Elternvertreter gegen späteren Schulbeginn an Gemeinschaftsschulen

Saarbrücken · Die Landeselternvertretung (LEV) der Gemeinschaftsschulen hat sich dagegen ausgesprochen, den Unterrichtsbeginn nach hinten zu verschieben, wie dies von mehreren Bundes- und Landespolitikern gefordert worden war.

Ein späterer Unterrichtsbeginn hätte zur Folge, dass berufstätige Eltern den Tagesbeginn umorganisieren müssten, damit die Kinder nicht alleine frühstücken müssen, teilte die LEV mit. Schulen müssten dann vor dem Unterrichtsbeginn eine Betreuung anbieten, idealerweise mit Frühstück für die Kinder.

Durch den späteren Beginn würde sich auch das Unterrichtsende verschieben, gibt die LEV zu bedenken. Dazu müsse dann noch die Hausaufgaben- und Lernzeit gerechnet werden, sodass die Schüler erst am späten Nachmittag oder gar am Abend mit allem fertig seien. Zeit für Freizeit-Aktivitäten und Familienleben bleibe dann wenig. Für die Oberstufenschüler können sich die Eltern eine Verschiebung aber vorstellen. Jugendliche seien in diesem Alter selbstständig und weniger auf Betreuung angewiesen.

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