Elternschule: Bewegung ist fürs Kinderhirn wichtig

Geislautern · Kinder toben gerne. Sie springen, schaukeln, klettern, balancieren.

Über die entscheidende Bedeutung der Bewegung für die Entwicklung des Gehirns informierte Evolutionspädagogin Susanne Ullrich am Dienstag in der Elternschule der Volkshochschule Völklingen.

Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen sowie Verhaltensschwierigkeiten treten nach Meinung der Evolutionspädagogik häufig auf, weil sich die stufenweise Entwicklung des Gehirns in den ersten Lebensjahren nicht optimal vollzogen hat. Bei lernschwachen oder verhaltensauffälligen Kindern, so die Annahme, sind bestimmte Vernetzungen im Gehirn blockiert oder nur schwach ausgeprägt.

Referentin Ullrich demonstrierte den rund 35 Zuhörern in der Geislauterner Schlossparkschule einfache Körperübungen, mit deren Hilfe diese Vernetzungen aktiviert und gestärkt werden sollen. Das Zusammenspiel der linken und der rechten Hirnhälfte kann etwa durch Überkreuzbewegungen gefördert werden: Die rechte Hand schlägt auf das linke Knie, die linke Hand auf das rechte Knie. Die Bewegungsübungen, erläuterte Susanne Ullrich, sollten regelmäßig angewendet werden.

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