Ekel-Alarm: Illegale Notdurft-Ecken nerven mitten in der Stadt

Saarbrücken. Es gibt viele Ecken in der Stadt, in denen Menschen ihre Notdurft verrichten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Und es gibt allzu oft Passanten, die, vom widerlichen Anblick überrascht, angeekelt weitereilen. Viele beschweren sich bei der SZ über Orte, an denen das wilde Urinieren an der Tagesordnung ist

Saarbrücken. Es gibt viele Ecken in der Stadt, in denen Menschen ihre Notdurft verrichten, wenn sie sich unbeobachtet fühlen. Und es gibt allzu oft Passanten, die, vom widerlichen Anblick überrascht, angeekelt weitereilen. Viele beschweren sich bei der SZ über Orte, an denen das wilde Urinieren an der Tagesordnung ist. Jüngst werden die Treppen von der Malstatter Brücke in die Wiesenstraße oder das ehemalige C&A-Gebäude an der Ecke Viktoria-/Kaiserstraße gehäuft als öffentliche Toiletten missbraucht.Saarbrückens Bürgerreferent Robert Mertes kann die Beschwerden darüber sehr gut verstehen: "Das wilde Urinieren ist ein großes Ärgernis. Die Arkaden am Rathaus oder die alte Stadtmauer am Stadtgraben werden dafür häufig missbraucht." Geduldet werde das unerlaubte Pinkeln allerdings nicht: "Wenn wir dabei jemanden erwischen, muss der Übeltäter mit einem Bußgeld von 30 Euro rechnen. Allerdings muss man ihn auf frischer Tat ertappen." Um das Urinieren am ehemaligen C&A-Gebäude zu unterbinden, sei das Ordnungsamt bereits aktiv. Das Amt habe bereits vor Monaten die Verwaltergesellschaft über die Zustände informiert. Mertes weiter: "Die Gesellschaft hatte Abhilfe zugesagt. Wir werden jetzt nochmals auf sie zugehen und mit Nachdruck an die Sache erinnern." Die Gehwege in der Kaiser- und der Viktoriastraße würden fünf Mal pro Woche vom Zentralen Kommunalen Entsorgungsbetrieb (ZKE) gereinigt. Einmal in der Woche säubern Mitarbeiter des ZKE die Bürgersteige mit Wasser. Denn die Missstände an dieser Stelle der Innenstadt seien bekannt.

Mertes fügt hinzu: "Allerdings ist hier der Eigentümer in der Pflicht. Am ehemaligen C&A-Gebäude und dessen Eingängen können wir als Stadt nicht reinigen, da es sich um Privateigentum handelt." al

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