„Eine Woche Nackenschmerzen“

Saarbrücken · Künstliche Verknappung ist ein bewährtes Mittel, um Produkte und Dienstleistungen interessant zu machen und deren Wert zu erhalten. Nach diesem Prinzip macht sich auch die saarländische Thrash-Metal Band Godslave übers ganze Jahr in der Heimat rar, um im letzten Quartal ein Heimspiel zu geben, bei dem die Anhänger schier ohnmächtig vor Glück werden.

 Die Band Godslave. SZ-Archivfoto: Maximilian Hofmann

Die Band Godslave. SZ-Archivfoto: Maximilian Hofmann

Die Band schafft es bei diesen Landungen auf der "Homebase" tatsächlich jedes Mal, in bester Form aufzuspielen und auf den Punkt fit zu sein - "wir freuen uns selbst auch riesig drauf, das wird wieder der absolute Wahnsinn", kündigt Gitarrist Bernhard Lorig den Auftritt am Samstag, 22. November, im Kleinen Club der Garage in Saarbrücken an. Godslave, 2008 gegründet, war und ist eine sehr ambitionierte Amateurband, die wegen kompositorischer und musikalischer Fähigkeiten sowie der zielstrebigen Studioarbeit gern für professionell gehalten wird. Die Leidenschaft der Band gehört allerdings den Liveauftritten, von denen sie in den letzten sechs Jahren über hundert absolviert hat. 2014 waren die fünf Musiker zu Gastspielen in der halben Republik und sogar in London und Birmingham unterwegs. Dem Wunsch der Fans folgend, wurde im Juli die Platte "In Hell" auf Vinyl veröffentlicht, in Saarbrücken wird die pressfrische, limitierte Split-EP "Thrashed Vol.4" (mit den befreundeten Eradicator eingespielt) vorgestellt. Beim Heimatkonzert wird Godslave unterstützt von Scarlet Anger aus Luxemburg und Pissdolls aus Aalen. "Ein Abend - drei Bands - eine Woche Nackenschmerzen ", verspricht die Ankündigung.

godslave.de

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