Eine jede Reise beginnt mit der Planung

Eine Vielzahl von Suchmaschinen, mit denen Fahrgäste Verbindungen mit Bus und Bahn finden können, tut sich im Internet auf. Doch sie funktionieren sehr unterschiedlich. Also wo beginnen mit der Suche?

Die einen sind besser für Züge geeignet, die anderen für Busse. Manche zeigen nur unternehmenseigene Verbindungen an, andere verknüpfen Netze. Es gibt sie für Frankreich und für Deutschland - und für den grenzüberschreitenden Verkehr.

Unter simplicim-lorraine.eu öffnet sich die Webseite der Region Lothringen. Wer hier nach grenzüberschreitenden Verbindungen sucht, findet Züge , aber keine Busse.

www.voyages-sncf.com eignet sich für die Suche nach Zugverbindungen, ebenso wie www.ter.sncf.com/lorraine. Auf www.bahn.de finden Suchende auch Busverbindungen.

Das Conseil Départemental de la Moselle bietet eine Fahrplanauskunft für sein Liniennetz an. webhoraire.cg57.fr lautet die Adresse im Internet . Auf www.cg57.fr/lestransports findet man das Liniennetz, das nur die Buslinien des Départements zeigt. Die Busse sind an dem grünen "Tim" zu erkennen. Es steht für "Transport Interurbain de la Moselle".

Forbach und Saargemünd betreiben jeweils eigene Busse.

agglo-forbach.fr/site/transport_ forbus.php zeigt die Fahrpläne der Linien von Forbus, Forbachs Busunternehmen. Den Internetauftritt des städtischen Verkehrsunternehmens von Saargemünd, Cabus, finden Internetnutzer unter www.agglo-sarreguemines.fr/transports-en-commun. Eine Fahrplanauskunft sucht man hier vergebens.

Grenzüberschreitende Verbindungen zeigt die Fahrplanauskunft für das Saarland an: www.saarfahrplan.de. Hier gibt es außerdem eine internationale Version, die sich noch in einem Beta-Stadium befindet. Auf Grenzverbindungen spezialisiert hat sich www.mobiregio.net, das Mobilitätsportal der Großregion - ein Projekt, an dem Verkehrspartner aus Deutschland, Frankreich und Luxemburg teilnehmen. Hier laufen die Fahrplan-Informationen aller drei Länder zusammen. "Mobiregio ist erst am Anfang", sagt Andrzej Sielicki von der VGS Verkehrsmanagement-Gesellschaft Saar. Für den Endnutzer sei es noch nicht optimal. Bei bestimmten Verbindungen würden noch Umwege angezeigt werden, sagt Sielicki. Dennoch sei Mobiregio ein Erfolgsprojekt, da dafür alle Partner an einem Tisch säßen und die Fachleute sich austauschten. "Zukunftsmusik" ist für ihn ein grenzüberschreitender Tarif. Ein Ticket für den Bus der Linie MoselleSaar (MS) habe etwa einen anderen Preis als die Fahrt mit der städtischen Linie 30, die ebenso nach Forbach fährt. Vieles ist laut Sielicki von der lokalen Politik abhängig, "jemand muss es bezahlen".

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