Eine Erfolgsgeschichte

Saarbrücken · Das Gymnasium am Rotenbühl hat sich mittlerweile als Eliteschule des Sports etabliert. Mehr als die Hälfte aller überregionalen Erfolge von saarländischen Talenten gehen auf das Konto der 30 Bundeskader- und 125 Landeskader-Athleten der Schule.

Am vergangenen Dienstag wurden die erfolgreichsten Nachwuchssportler an der Landessportschule in Saarbrücken für ihre Leistungen in dieser Saison geehrt. Für Erfolge bei der bundesweiten Veranstaltung "Jugend trainiert für Olympia" sowie für Medaillen bei Jugend- und Junioren-Europameisterschaften und -Weltmeisterschaften, wo die Schüler bei 36 Teilnahmen 20 Podestplätze erreicht haben.

"Es ist immer schön, geehrt zu werden", sagte Etienne Kinsinger, Ringer im griechisch-römischen Stil beim Zweitligisten KV Riegelsberg und Weltmeister 2013 der Kadetten. "Aber es ist schon Zeit, sich auf die kommenden Aufgaben zu konzentrieren", fügte der in diesem Jahr wohl erfolgreichste Schüler des Gymnasiums am Rotenbühl hinzu.

Er, wie auch Louisa Grauvogel (LG Saar), die bei der Leichtathletik-WM die Bronzemedaille im Siebenkampf gewann, gehören im nächsten Jahr zu den Jüngeren ihres Jahrgangs. "Das wird schwer, aber es wäre schön, wenn ich meine Leistung bestätigen kann", sagte die 17-Jährige.

Denn natürlich sind die Erfolge wichtig. Für die Eliteschule des Sports, für die Verbände und Vereine. "Wir versuchen, unser System in jeder Phase zu optimieren", sagte Franz Josef Kiefer, Schulleiter des Gymnasiums am Rotenbühl: "Wir arbeiten weiter an dieser Erfolgsgeschichte" - damit zu den insgesamt 155 Kader-Athleten in Zukunft noch einige dazustoßen.

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