"Eine Ecke besser an besserer Ecke"

Saarbrücken. "Eine Ecke besser" sei die Sparkasse Saarbrücken geworden, schmunzelte der Vorstandsvorsitzende Hans-Werner Sander am Freitagabend bei der Vorstellung der neuen Filiale in der Bahnhofstraße, Ecke Viktoriastraße. Das war ein Wortspiel, denn das Haus ist in nah und fern als "Korns Eck" bekannt, weil dort viele Jahrzehnte das Modehaus Korn seinen Sitz hatte

 Die neue Sparkassen-Filiale im früheren "Korns Eck". Foto: Becker&Bredel

Die neue Sparkassen-Filiale im früheren "Korns Eck". Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. "Eine Ecke besser" sei die Sparkasse Saarbrücken geworden, schmunzelte der Vorstandsvorsitzende Hans-Werner Sander am Freitagabend bei der Vorstellung der neuen Filiale in der Bahnhofstraße, Ecke Viktoriastraße. Das war ein Wortspiel, denn das Haus ist in nah und fern als "Korns Eck" bekannt, weil dort viele Jahrzehnte das Modehaus Korn seinen Sitz hatte. 1994 zog ein Reisebüro ins Erdgeschoss, ehe Investor Harald Schiffler und der Mieter Sparkasse 2009 daran gingen, das Gebäude von Grund auf neu herzurichten. Allein die Sparkasse investierte nach Worten des Vorstands etwa 2,1 Millionen Euro in das neue Sparkassen-Center. Es löst das alte ab, das einen Steinwurf entfernt an der Ecke Bahnhofstraße/Faktoreistraße (im ehemaligen Hotel Excelsior) lag und 1985 nach der Fusion von Stadt- und Kreissparkasse bezogen worden war. Ein Novum bei der Sparkasse: Integriert in die Räume des Erdgeschosses sind ein Café und eine Filiale der Kaiserslauterner Barbarossa-Bäckerei.Die Sparkassen-Geschäftsstelle beschäftigt 13 Mitarbeiter und hat auch samstags von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Leiter ist der 40-jährige Patrick Ehre, in der Freizeit einer der besten saarländischen Langstreckenläufer.

Die Saarbrücker Oberbürgermeisterin Charlotte Britz, auch Verwaltungsratsvorsitzende der Sparkasse, gab dem Wortspiel von Hans-Werner Sander durch eine leichte Abwandlung eine weitergehende Bedeutung. Saarbrücken habe durch das neue, architektonisch anspruchsvolle Sparkassen-Center in bester Lage deutlich hinzugewonnen: "Wir haben schon wieder eine bessere Ecke", so Frau Britz. Lob gab es für die am Bau beteiligten Firmen, die überwiegend aus der Region kamen und gute, termintreue Arbeit geleistet hätten.