Ein unerwarteter Erfolg

Saarbrücken · Das Jungenteam des Gymnasiums am Rotenbühl hat bei der Schul-Weltmeisterschaft die Erwartungen übertroffen. Die Badminton-Talente wurden in Taipeh Vierter – und hätten mit etwas Glück sogar Bronze holen können.

 Lehrertrainer Bernd Schwitzgebel (hinten links) war mit der Leistung seiner beiden Badminton-Teams zufrieden. Foto: Altmeyer/Schule

Lehrertrainer Bernd Schwitzgebel (hinten links) war mit der Leistung seiner beiden Badminton-Teams zufrieden. Foto: Altmeyer/Schule

Foto: Altmeyer/Schule

Mit einem mehr als respektablen Ergebnis sind die Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums am Rotenbühl (GaR) von ihrem großen Asien-Abenteuer zurück nach Saarbrücken gekommen. "Insgesamt war die Reise mit dem Trainingslager in Shanghai natürlich ein Riesenerlebnis", sagte Lothar Altmeyer, Leiter des Sportzweigs am GaR. Sportlich gesehen war sie ein voller ein Erfolg. Bei der Badminton Schul-Weltmeisterschaft in Taipeh erreichte die Mädchenmannschaft des GaR mit Kim Bender, Nadine Petry, Jill Heinz und Ann-Katrin Hippchen den neunten Platz. Das Jungenteam um Simon Wang, Kim Zeber, Felix Kruchten und Matthias Petry hinterließ mit einem sehr starken vierten Platz nicht nur bei Lehrertrainer Bernd Schwitzgebel einen positiven Eindruck.

Lothar Altmeyer freute sich ebenso über den sportlichen Erfolg der Truppe. Spätestens nachdem das Jungenteam durch einen 3:2-Sieg gegen die Türkei das Halbfinale der Schul-WM erreicht hatte, waren alle Erwartungen übertroffen. Dass sich die Schüler anschließend im Halbfinale gegen Taipeh deutlich mit 0:5 geschlagen geben mussten und auch das Spiel um Bronze gegen China nur unglücklich mit 2:3 verloren, schmälert ihre starke Leistung nicht.

"Der vierte Platz ist ein herausragender Erfolg", sagte Altmeyer sichtlich zufrieden und fügte hinzu: "Auch wenn es mit ein bisschen Glück auch ein dritter Platz hätte werden können." Bedenkt man aber die Unwegsamkeiten, mit denen die Schülerinnen und Schüler aus Saarbrücken zu kämpfen hatten, ist die Reise als sehr erfolgreich zu bewerten. Denn trotz der langen Anreise sowie der Zeitumstellung zeigen die Ergebnisse deutlich, dass die saarländischen Badminton-Talente mit dem Leistungsvermögen der anderen Nationen durchaus mithalten können.

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