Ein Sieg zur Rettung

Saarbrücken · Zunächst kommt der Tabellenführer, einen Tag später geht es zum direkten Konkurrenten im Abstiegskampf: Tischtennis-Zweitligist ATSV Saarbrücken braucht einen Sieg, um die Klasse zu halten.

 Theresa Adams hat mit dem ATSV Saarbrücken nur ein Ziel: den Klassenverbleib in Liga zwei. Dazu ist ein Sieg am Doppelspieltag an diesem Wochenende nötig. Foto: Wieck

Theresa Adams hat mit dem ATSV Saarbrücken nur ein Ziel: den Klassenverbleib in Liga zwei. Dazu ist ein Sieg am Doppelspieltag an diesem Wochenende nötig. Foto: Wieck

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Für die Damen des Tischtennis-Zweitligisten ATSV Saarbrücken entscheidet sich an diesem Wochenende das Rennen um den Klassenverbleib. Am Samstag um 16 Uhr empfängt der ATSV Tabellenführer TuS Uentrop in der Moltkehalle, am Sonntag um 14 Uhr muss die Mannschaft beim TSV Langstadt ran.

Saarbrücken hat im Abstiegskampf die beste Ausgangsposition, liegt in der Tabelle einen Punkt vor Langstadt und dem TTV Kleve. Nur eine Mannschaft steigt ab. Gewinnt der ATSV eines seiner beiden Spiele, ist er gerettet. Bei zwei Niederlagen müssen die Saarbrückerinnen darauf hoffen, dass Kleve in seinem verbleibenden Saisonspiel beim Tabellenzweiten TTK Anröchte keinen Überraschungssieg landet. Holt der ATSV ein Unentschieden, ist der Abstieg höchst unwahrscheinlich - aber theoretisch noch möglich. "Wir wollen uns gar nicht auf irgendwelche Rechenspiele einlassen. Wir wollen den Klassenverbleib aus eigener Kraft klar machen und peilen am Wochenende zwei Punkte an", sagt ATSV-Abteilungsleiter Wolfgang Scholer. Er ergänzt: "Die Stimmung in der Mannschaft ist ein bisschen angespannt, aber das ist vor diesen entscheidenden Spielen auch gut so."

Das Heimspiel am morgigen Samstag gegen Uentrop ist für den ATSV eine heikle Aufgabe. Der Tabellenführer hat kein Spiel verloren und gewann in der Rückrunde alle seine sechs Partien. Im Hinspiel unterlag Saarbrücken mit 3:6. "Allerdings ohne Theresa Adams", sagt Scholer, der Uentrop für "nicht unschlagbar" hält.

"Das wird ein heißer Tanz"

Unterliegt der ATSV gegen den Spitzenreiter, erwartet ihn einen Tag später beim TSV Langstadt ein Abstiegskrimi. Die Hessen waren nach der Vorrunde mit 0:16 Punkten abgeschlagener Tabellenletzter, haben sich aber mit einer starken Rückrunde im Abstiegskampf zurückgemeldet. "Das wird ein heißer Tanz. Langstadt hat lautstarke Zuschauer. Das wird eine besondere Atmosphäre für unsere Spielerinnen", weiß Scholer.

Eine besondere Vorbereitung wird es für die ATSV-Spielerinnen vor dem Doppelspieltag nicht geben. Heute trainiert die Mannschaft wie immer ein letztes Mal gemeinsam, um für die entscheidenden Spiele gewappnet zu sein. "Wir dürfen uns aufgrund unserer guten Ausgangsposition nicht in einer trügerischen Sicherheit wiegen. Wir sind zuversichtlich und selbstbewusst. Wir werden am Wochenende den Klassenverbleib perfekt machen. Egal, gegen wen wir die nötigen Punkte holen", sagt Scholer.

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