Ein schlüssiges Energiekonzept fürs Land als Ziel

Saarbrücken. Technikbegeistert war die Landtagsabgeordnete der Linken, Dagmar Ensch-Engel (Foto: SZ), schon immer: "Als Kind habe ich mir keine Puppen, sondern ein Transistorradio gewünscht." Folgerichtig studierte sie auch Ingenieurwesen.Ihre Diplomarbeit beschäftigte sich schon 1978 mit erneuerbaren Energien

Saarbrücken. Technikbegeistert war die Landtagsabgeordnete der Linken, Dagmar Ensch-Engel (Foto: SZ), schon immer: "Als Kind habe ich mir keine Puppen, sondern ein Transistorradio gewünscht." Folgerichtig studierte sie auch Ingenieurwesen.

Ihre Diplomarbeit beschäftigte sich schon 1978 mit erneuerbaren Energien. Keine Überraschung also, dass sie sich bei ihrer Parlaments-Arbeit vor allem mit Umweltpolitik befassen will. "Ich möchte an einem schlüssigen und nachhaltigen Energiekonzept für dieses Land mitarbeiten", so ihr Anspruch, "wir dürfen nicht immer nur danach fragen, wie wir mehr Energie produzieren können, sondern vor allem, wie wir Energie sparen können."

Mit solchen Positionen fand sie zunächst bei den Grünen eine politische Heimat, wo sie zwischen 1994 und 2004 Mitglied war. Als Reaktion auf deutsche Militäreinsätze unter der rot-grünen Bundesregierung trat die überzeugte Pazifistin jedoch aus der Partei aus. Ab 2005 engagierte sich Ensch-Engel stattdessen beim Verein WASG, der später Partei wurde und schließlich mit der PDS zur Partei Die Linke fusionierte. Ensch-Engel hatte ihren Beruf als Ingenieurin inzwischen aus familiären Gründen aufgegeben und widmete sich verstärkt der politischen Arbeit, die sie erst in den Landesvorstand (ab 2007) und nun in den Landtag führte. gda

Zur Person

Geboren: 25. Mai 1955 in Beckingen.

Wohnort: Beckingen.

Familienstand: verheiratet, zwei Kinder.

Politisches Vorbild: keins.

Hobbys: Hunde, Jugendarbeit, Lesen, Musik.

Vereinsmitgliedschaft: BBF Dillingen. gda

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