Ein Remis, das sich wie eine Niederlage anfühlt

Saarbrücken · Saar 05 Saarbrücken geht gegen die TSG Pfeddersheim zwei Mal in Führung – und muss sich am Ende mit einem 2:2 begnügen.

 Timon Seibert kommt mit Saar 05 nicht aus der Abstiegszone. Foto: Rup

Timon Seibert kommt mit Saar 05 nicht aus der Abstiegszone. Foto: Rup

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Der Fußball-Oberligist SV Saar 05 Saarbrücken kommt nicht richtig raus aus dem Tabellenkeller. Die Mannschaft von Trainer Timon Seibert kam am vergangenen Samstag in der Partie bei der TSG Pfeddersheim trotz zweimaliger Führung nicht über ein 2:2 (1:1) hinaus. Der Regionalliga-Absteiger belegt mit 27 Punkten Tabellenplatz zwölf - punktgleich mit dem TuS RW Koblenz, das den ersten möglichen Abstiegsplatz belegt. Nach den Siegen von Koblenz - 2:1 gegen den TuS Mechtersheim -, des SV Morlautern - 3:0 gegen den FSV Salmrohr - und dem 4:1-Erfolg des FSV Jägersburg gegen Spitzenreiter TSV Schott Mainz könnte die Situation kaum enger sein. Neben Saar 05 haben vier Mannschaften 27 Zähler auf dem Konto.

Saarbrücken ging in der Partie in Pfeddersheim in der 23. Minute durch einen Treffer von Lukas Feka in Führung. Nach einer Flanke von Lars Anton konnte TSG-Torwart Bakary Sanyang einen Kopfball von Feka noch parieren, gegen dessen Nachschuss war er dann aber machtlos.

Die Gastgeber kamen eine Minute vor der Pause zum Ausgleich. Nach Vorarbeit von Sebastian Schulz traf Tobias Bräuner zum 1:1. Saar 05 legte in der zweiten Halbzeit dann wieder vor. In der 58. Minute trat Armend Haliti einen Freistoß, den Sanyang nach vorne abprallen ließ. Lars Anton schaltete am schnellsten und verwertete den Abpraller zur erneuten Führung für die Gäste.

"Wir müssen uns an die eigene Nase fassen. Wir gehen auswärts zwei Mal in Führung. Das muss man über die Bühne kriegen", hadert Saarbrückens Abwehrchef Haliti. Die Gastgeber brauchten keine zehn Minuten, um erneut zum Ausgleich zu kommen. In der 67. Minute war es Andreas Buch, der Sebastian Schulzes Vorlage zum 2:2 nutzte. Vor dem Treffer monierten die Saarbrücker ein Foulspiel. "Es kann nicht sein, dass drei, vier Spieler abschalten, obwohl der Schiedsrichter nicht gepfiffen hat", kritisiert Haliti.

Saarbrücken warf nach dem erneuten Ausgleich alles nach vorne. Für ein Tor reichte es nicht mehr. "Wir können mit dem Unentschieden leben, aber Ziel war, dass wir an Pfeddersheim in der Tabelle vorbeigehen", sagt Haliti. Trainer Seibert erklärt: "Ein bisschen fühlt es sich an wie eine Niederlage." Am kommenden Samstag erwartet er mit seiner Mannschaft den punktgleichen Tabellenelften SC Hauenstein. Anstoß ist um 15 Uhr.

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