Ein Platz für jedes Alter
Holz · Auch wenn die Knochen nicht mehr die jüngsten sind, tut ihnen Bewegung gut: Fitness-Geräte für Ältere, dazu ein Spielplatz und eine „Lümmel-Ecke“ für die Jugend sollen die Generationen hinter der Glück-Auf-Halle zusammenführen.
Er heißt "Generationenspielplatz", was aber nicht bedeuten soll, dass hier die Großeltern nur mit den Enkeln im Sandkasten sitzen können, sondern dass es für die ältere Generation eine Möglichkeit zur sportlichen Betätigung gibt - gegebenenfalls auch mit Blick auf die spielenden Enkel: Am Freitag, 11. April, 15 Uhr, wird der neu gestaltete Mehrgenerationenspielplatz in Holz im Rahmen einer kleinen Einweihungsfeier offiziell seiner Bestimmung übergeben.
Als Repräsentanten der Gemeinde sind Bürgermeister Thomas Redelberger und der Holzer Ortsvorsteher Jan Paul dabei, Dechant Theo Welsch und Pfarrer Jens Wilke segnen den Spielplatz. Im Anschluss daran erklärt Dr. Heiner Klein von der "Projektgruppe Spielplatz" die Geräte im "Outdoor-Fitness-Bereich", wie es auf Neudeutsch heißt.
Der moderne Mehrgenerationenspielplatz wurde hinter der Holzer Glück-Auf-Halle angelegt. Die Idee entstand im Rahmen des Gemeindeentwicklungskonzeptes. Unter Vorsitz von Ortsvorsteher Jan Paul hatte die eigens dafür eingerichtete Projektgruppe mit Beteiligung von Holzer Bürgern den Spielplatz geplant und ein Konzept dafür erstellt. Die Resonanz war sehr positiv, das Konzept erhielt große Zustimmung und viel Lob.
Die Freizeitanlage enthält im Seniorenbereich einen Fitnessparcours mit sieben Geräten, die besonders auf die Bedürfnisse älterer Menschen ausgelegt sind. In einem Bereich für Kleinkinder, Kinder und Jugendliche wurden zehn neue Geräte aufgestellt, darunter eine Kindernest-Schaukel, Sandbagger, ein Rutschenturm, eine Sandbaustelle, eine Spielkombination und ein Sechseck-Klettergerät mit Dachnetz, Stehwippe und großer Bergsteigerrampe. Ein Bereich für Jugendliche mit Lümmelbank und Sitzbohlen-Kombi komplettiert den Mehrgenerationenspielplatz.
Der Bewegungspark ist so angelegt, dass sich Großeltern oder Eltern an den Geräten betätigen oder in der Ruhezone ein Päuschen machen können, dabei aber gleichzeitig den eigentlichen Spielplatz im Blick haben. Die Wege zu den Trimm-dich-Geräten sind ebenerdig und können auch mit Rollstuhl oder Rollator genutzt werden. 25 000 Euro aus der Heusweiler Gemeindekasse waren für die Anlage bewilligt worden, zudem ist der Lions-Club ein Sponsor.
