Ein neues Zuhause für die Kattas

Saarbrücken · Zuschüsse vom Land und von Sponsoren machten es möglich: Der Saarbrücker Zoo hat zwei neue Gehege, eines für die Kattas und eines für den Kasuar und die Muntjaks. Am Freitag stellte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz die Gehege offiziell in Dienst.

 Die Kattas haben in ihrem neuen Gehege noch mehr Platz, um sich auszutoben. Foto: Stadt Saarbrücken

Die Kattas haben in ihrem neuen Gehege noch mehr Platz, um sich auszutoben. Foto: Stadt Saarbrücken

Foto: Stadt Saarbrücken

"Die neuen Anlagen werten den Zoo deutlich auf und werden sicher dazu beitragen, dass er als Ausflugsziel noch beliebter wird. Mit mehr als 200 000 Gästen pro Jahr ist er eine der attraktivsten Freizeiteinrichtungen in der Landeshauptstadt", erklärte Oberbürgermeisterin Charlotte Britz am Freitag im Zoo. Das teilte die Stadt-Pressestelle mit.

Im naturnah gestalteten Kasuar-Gehege im Norden des Zoogeländes leben ein Helmkasuar und kleine asiatische Hirsche, die Muntjaks. Im Zuge des Neubaus wurde eine Gastherme installiert, die nicht nur den neuen Stall, sondern auch das nebenan gelegene Asienhaus heizen kann. Zuvor war im Asienhaus eine alte Elektroheizung in Betrieb, die viel Strom verbrauchte. Die Lösung mit der Gastherme hilft dem Zoo beim Sparen. Das neue begehbare Außengehege der Kattas im Süden wurde auf dem Gebiet des ehemaligen Kinderzoos angelegt. Auf dem Vorplatz können die Besucher eine Pause machen und die Kattas beobachten. Die neuen Anlagen waren im Herbst 2015 fertig geworden. Das Land hat die Projekte bezuschusst. Zusätzliche Unterstützung kam von der Firma ZF Friedrichshafen AG und dem Förderverein "Freunde des Saarbrücker Zoos". Mitarbeiter des Zentrums für Bildung und Beruf Saar gGmbH in Burbach (ZBB) halfen, die Gehege anzulegen. Das Katta-Gehege und die Gestaltung des Umfelds kosteten insgesamt 230 000 Euro. Das Land bezahlte 90 000 Euro. Die "Freunde des Saarbrücker Zoos" legten 6000 Euro drauf. Die Kasuar-Anlage und die energetische Sanierung des Asienhauses kosteten 350 000 Euro. Das Land steuerte 95 000 Euro bei, ZF Friedrichshafen AG spendete 30 000 Euro.

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