"Ein Glücksfall für die saarländische Musikszene"

Saarbrücken. Er erfüllt sein Amt mit Herz und Verstand, verfolgt uneigennützige Ziele mit Geschick und Beharrlichkeit und sucht niemals das Rampenlicht. Es ist diese seltene Mischung aus außergewöhnlichem Engagement und sympathischer Bescheidenheit, die Thomas Kitzig (Foto: Bellhäuser) auszeichnet

Saarbrücken. Er erfüllt sein Amt mit Herz und Verstand, verfolgt uneigennützige Ziele mit Geschick und Beharrlichkeit und sucht niemals das Rampenlicht. Es ist diese seltene Mischung aus außergewöhnlichem Engagement und sympathischer Bescheidenheit, die Thomas Kitzig (Foto: Bellhäuser) auszeichnet.

Am Dienstag nun wurde dem Leiter der Musikschule Saarbrücken und stellvertretenden Vorsitzenden des Verbandes deutscher Musikschulen, Landesverband Saar, Anerkennung von höchster Stelle zuteil: Im Beisein von Familie, Freunden, Mitarbeitern und Kollegen erhielt Thomas Kitzig die Ehrenplakette der Ministerin für Bildung, Familie, Frauen und Kultur.

Musik als Pflichtfach

"Besondere Leistungen verdienen Achtung. Besonders, wenn sie mit einem solchen persönlichen Einsatz verbunden sind, wie das bei Ihnen der Fall ist", sagte Staatssekretärin Susanne Reichrath, die die Ehrenplakette überreichte. Insbesondere verwies Reichrath auf die "mustergültigen Projekte", die Thomas Kitzig mit Unterstützung von Sponsoren wie dem Rotary Club an mehreren Saarbrücker Grundschulen ins Leben gerufen hat.

Dieter Boden, Vorsitzender des Verbandes deutscher Musikschulen, Landesverband Saar, und langjähriger Weggefährte von Thomas Kitzig, bezeichnete diesen als "Glücksfall für die Musikszene in Saarbrücken und im Saarland" und hob dabei besonders Kitzigs Einsatz für die musikalische Bildung von Kindern aus sozial schwachen Familien hervor.

"Musische Bildung darf nicht einer finanziell gut ausgestatteten Elite vorbehalten bleiben", ist auch Dieter Boden überzeugt.

Er beendete seine Laudatio mit einem Appell an die Politiker: "Bildung kann man nicht in Projekten vermitteln. Bildung braucht Kontinuität. Daher brauchen wir dringend eine Verankerung des Musikschulunterrichts im Rahmen der Pflichtleistungen." rae

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