Ein Freibad für alle Generationen

Saarbrücken. Die Erste, die die Fragen der SZ beantwortet, ist Miriam Windhagen. Sie findet das Angebot des Bades für Kinder ideal. Ihre dreijährige Tochter Lea freue sich immer riesig, wenn's ins Freibad geht. Bei dieser Hitze tue das kühle Nass der Tochter gut. Aber auch Miriam Windhagen weiß es zu schätzen, und zwar besonders, seit sie wieder schwanger sei

Saarbrücken. Die Erste, die die Fragen der SZ beantwortet, ist Miriam Windhagen. Sie findet das Angebot des Bades für Kinder ideal. Ihre dreijährige Tochter Lea freue sich immer riesig, wenn's ins Freibad geht. Bei dieser Hitze tue das kühle Nass der Tochter gut. Aber auch Miriam Windhagen weiß es zu schätzen, und zwar besonders, seit sie wieder schwanger sei. Auch Sascha Brugger freut sich über das Angebot für Kinder im Totobad. Bei dem Wetter gebe es wenige Alternativen zum Freibad. Alles andere sei viel zu schweißtreibend. Ins Totobad geht Brugger ganz gezielt: "Hierher gehe ich schon seit meiner Kindheit". Ein absolutes Highlight für ihn und Sohn Finn ist die 80-Meter-Rutsche. Für den Spaß stehe er gerne auch mal etwas an. Zur Verkehrsregelung gefragt, meint Brugger, dass er den Einsatz des Wachdienstes "vollkommen in Ordnung" findet. Viele hätten in der Vergangenheit unverantwortlich geparkt.Peter Wolff ist glücklich, dass es so heiß ist, wobei diese Temperaturen für ihn die obere Grenze darstellen. Wolff besucht das Bad seit mehr als 20 Jahren regelmäßig. Heute ist er, wenn es das Wetter zulässt, ein bis zweimal pro Woche hier: "Ich bin praktisch im Totobad groß geworden. Hier treffe ich alte Jugendfreunde. Früher waren wir fast täglich im Totobad, heute treffen wir uns wieder hier, nur jetzt mit unseren Kindern." Jessica Nevels hat ein sehr gutes Argument, den Samstag im Totobad zu verbringen. "Der heutige Tag ist praktisch der einzige freie Tag für die nächsten fünf Wochen", erzählt die Studentin. "Die Hitze treibt mich ins Schwimmbad, und das Totobad habe ich fast direkt vor der Tür. Mit dem Bus bin ich in ein paar Minuten im Bad und genieße das kühle Nass", erzählt Nevels mit einem Strahlen im Gesicht. Auch Alexander Cron hat eine ganz einfache Erklärung, weshalb er ins Freibad geht. "Ich habe 30 Grad in meiner Wohnung", meint Cron. "Und hier kann ich meine Kleidung ablegen, brauch' nur eine Badehose zu tragen, was bei diesen Temperaturen ideal ist." Cron besucht das Totobad bereits seit Kindertagen. "Ich treffe hier viele Bekannte", sagt er auf die Frage, was ihn denn gerade ins Totobad ziehe. Die Sperrung an der Auffahrt zum Bad befürwortet Cron. Er sei davon zwar nicht betroffen, weil er mit dem Motorrad komme. Aber viele Verkehrsteilnehmer würden sehr unvernünftig parken.Thomas Schadt, Fachangestellter für Bäderbetrieb, freut sich über den Andrang. "Etwa 6000 Besucher sind heute im Bad", schätzt er. "Das bedeutet zwar erhöhte Aufmerksamkeit für alle Mitarbeiter. Aber der Zuspruch zum Totobad in der Bevölkerung zeigt uns die Beliebtheit des Bades". Das Wetter in den vorigen Sommern sei nicht immer so schön gewesen. Deshalb hofft Schadt, dass sich der Sommer 2010 weiter von seiner sonnigen Seite zeigt. "Wir freuen uns auf die vielen Besucher, auch wenn wir dadurch hier und da mehr Arbeit haben", sagt Schadt. bub

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