Die Kommunionkinder und viele Grundschüler gingen mit Eltern und Katecheten von Haus zu Haus, um zu singen und Spenden zu sammeln. Sie segneten die Häuser mit dem Kreidezeichen "20*C+M+B*11".

Aus dem Lateinischen übersetzt, bedeutet der Vers "Christus segne dieses Haus". Alle Spenden kommen dem päpstlichen Missionswerk zu Gute, das mit dem Geld arme Kinder in Kambodscha unterstützt. Gerade wegen des guten Zwecks spendeten viele. Zur Freude der Pfarrei.

Den Kindern machte die Sammelaktion großen Spaß. "Das merkt man vor allem daran, dass auch viele Kinder aus vergangenen Jahren immer freudig mitgehen. Außerdem bekommen sie ab und an was Süßes von den Leuten geschenkt, das sie natürlich behalten können", sagt Müller. Allerdings ist die Aktion nicht nur schön, sondern auch mit Arbeit verbunden. Immerhin machen sich die Kleinen ihre Gewänder mit Hilfe der Küsterin und hilfsbereiter Frauen der Gemeinde selbst zurecht. Damit ihre Roben schön aussehen, haben die Sternsinger alle Hände voll zu tun. "Sie gestalten alte Messgewänder und Gewänder von Messdienern um und verwirklichen ihre kreativen Ideen, damit sie königlich aussehen", erklärte Müller. Alle Sternsinger trafen sich am Samstagmorgen mit ihren Begleitern und dem Pfarrer zu einem Gebet. Michael Müller segnete die Kleinen und ihre Kreide. Am Mittag bereiteten die Angestellten der Pfarrei für alle Sternsinger ein Mittagessen zu.

Die Altenkesseler Sternsingeraktion endete gestern mit einem Gottesdienst, den die Sternsinger mitgestalten durften. bub

"Sie verwirklichen ihre kreativen Ideen, damit sie königlich aussehen."

Pfarrer Müller über den Beitrag der Kinder zu ihren Gewändern