Dillinger TWG gewinnt Schulpreis

Saarbrücken · Die Förderung der Schüler und deren Identifikation mit der Schule haben spielen eine wichtige Rolle: Das Technisch-Wissenschaftliche Gymnasium hat nach Ansicht der Jury den Saarländischen Schulpreis verdient.

 Das TWG in Dillingen erhielt eine Auszeichnung. Foto: thomas Seeber

Das TWG in Dillingen erhielt eine Auszeichnung. Foto: thomas Seeber

Foto: thomas Seeber

Das Technisch-Wissenschaftliche Gymnasium (TWG) Dillingen ist Hauptpreisträger des Saarländischen Schulpreises 2012/13. Vertreter der Stiftung Demokratie Saarland und der Landeselterninitiative für Bildung überreichten der Schule den Preis. Bildungsminister Ulrich Commerçon ist Schirmherr der Auszeichnung.

Das Oberstufengymnasium erhält ein Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro. "Noch ist nicht klar, wofür wir das Geld verwenden werden", sagt Schulleiter Herbert Jacob. "Vor allem sind wir unglaublich stolz auf die Anerkennung der Jury und freuen uns über die vielen Glückwünsche."

Jurymitglied Professor Roland Brünken begründete die Entscheidung für das TWG vor allem damit, dass Schüler mit sehr unterschiedlichen Lernvoraussetzungen individuell gefördert und in die Schulgemeinschaft eingegliedert werden.

Das geschehe zum Beispiel durch eine sorgfältige Diagnose der individuellen Lernvoraussetzungen der Schüler und einem einwöchigen Einführungsworkshop. An dem Oberstufengymnasium absolvieren ehemalige Schüler Integrierter Gesamtschulen, Erweiterter Realschulen und Gymnasien ihr Abitur.

Laut Brünken war die Gutachtertruppe, die das TWG besuchte, beeindruckt davon, wie stark die Gymnasiasten sich mit der Schule identifizieren und wie hoch ihre Lernbereitschaft wäre. Das dürfte nach der Meinung der Jury auch von dem positiven pädagogischen Klima abhängig sein. "Für Gespräche stehen wir immer bereit", betont TWG-Schulleiter Jacob.

Das Gymnasium vermittelt Zusatzqualifikationen im Bereich Technik und Naturwissenschaften, die die Schüler auf Studium und Beruf vorbereiten sollen.

Außerdem beteiligt sich das TWG auch noch an dem Projekt "Selbstständige Schule", dem "Qualitätsprogramm Studium und Beruf" und ist sowohl Siemens-Partner-Schule als auch Unesco-Projekt-Schule. Damit ist es "beispielgebend für die Potenziale, die in der Entwicklung gymnasialer Schulformen stecken", erklärt Brünken.

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