Die Varroamilbe – unliebsamer Gast in Bienenstöcken

Saarbrücken · Tier- und Pflanzenarten aus fernen Ländern sind auch im Saarland sesshaft geworden. Dies hat Folgen für die einheimische Flora und Fauna. In einer Serie stellt die SZ einige der „Neubürger“ vor.

 Varroamilben haben diese Biene befallen. Foto: Bettina Ziegelmann

Varroamilben haben diese Biene befallen. Foto: Bettina Ziegelmann

Foto: Bettina Ziegelmann

Ein unliebsamer Gast in Bienenstöcken ist die Varroamilbe. Diese etwa ein Millimeter großen Parasiten befallen Larven in ihren Waben und erwachsene Bienen und ernähren sich vom Blut der Tiere. Ursprünglich stammt die Milbe aus Ostasien, wurde aber 1977 auch in Deutschland entdeckt. Durch ihre Ernährungsweise ist die Varroamilbe imstande, Bienen zu schwächen. Dadurch fördert sie die Verbreitung von Virenkrankheiten innerhalb eines Volkes. Obwohl das Bundesamt für Umweltschutz die Milbe noch nicht auf ihren Listen für invasive Arten eingestuft hat, werden bereits durch Kreuzung mit anderen Arten resistentere Bienen gezüchtet.

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