Die Stadt als Bühne

Saarbrücken · Saarbrücken geht mit einem sehr angesehenen Festival ins neue (Kultur-)Jahr: Das Max-Ophüls-Film-Festival bringt Regisseure, Schauspieler und viele Film-Fans in die Stadt. Im Januar hört zudem auf, was im vergangenen Jahr als Attraktion gelten durfte: die große Buddha-Ausstellung im Weltkulturerbe Völklinger Hütte und die Ausstellung "Zwischen zwei Horizonten" (entre deux horizonts) im Centre Pompidou in Metz. Dort hat das Saarlandmuseum , derzeit noch Baustelle, wichtige Werke gezeigt - eine einzigartige Zusammenarbeit zwischen einem deutschen und einem französischen Museum.

Französisch wird es dann auch wieder im Mai in Saarbrücken: Das Festival Perspectives bringt französisches Theater in die Stadt, aber auch Tanz und den ganz speziellen französischen Zirkus. Straßenkunst gehört dazu, denn die Künstler, die beim Festival auftreten, verlassen gerne mal den Theatersaal. Im Saal bleiben die, die das Tanzen als großes Vergnügen pflegen. Lindy Hop heißt die Musik, zu der etwa im E-Werk, der großen Veranstaltungshalle auf den Saar-Terrassen, Massenakrobatik serviert wird.

Wahre Massen allerdings bringen die großen Feste des Sommers in die Stadt: das Altstadtfest rund um den St. Johanner Markt (23. bis 25. Juni) oder das Saarspektakel an und auf der Saar (4. bis 6. August). Dazwischen liegt terminlich gesehen das Nauwieser Fest. Im vergangenen Jahr stand es mal auf der Kippe, doch es fanden sich Retter. Weil es so schön ist, wird es wohl wieder zwischen Altstadtfest und Saarspektakel stattfinden.

 Tanzen im E-Werk: Lindy Hop als Massenakrobatik (links). Auf Wellen hat das Licht der Fackeln beim Saarspektakel einen besonderen Zauber (oben). Foto: Becker & Bredel

Tanzen im E-Werk: Lindy Hop als Massenakrobatik (links). Auf Wellen hat das Licht der Fackeln beim Saarspektakel einen besonderen Zauber (oben). Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel
 „Robert Redwein“ samt Band beim Altstadtfest 2016. Foto: Becker&Bredel

„Robert Redwein“ samt Band beim Altstadtfest 2016. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel
 Auf dem Tbiliser-Platz bot sich Gelegenheit für ein Selfie mit Sarah Lombardi, die 2016 noch mit ihrem Mann Pietro auftrat. Foto: bub

Auf dem Tbiliser-Platz bot sich Gelegenheit für ein Selfie mit Sarah Lombardi, die 2016 noch mit ihrem Mann Pietro auftrat. Foto: bub

Foto: bub
 Im Metzer Centre Pompidou stellt das Saarlandmuseum aus (oben). Im Völklinger Weltkulturerbe sind Buddhas zu sehen (rechts).

Im Metzer Centre Pompidou stellt das Saarlandmuseum aus (oben). Im Völklinger Weltkulturerbe sind Buddhas zu sehen (rechts).

 Jürgen Drews, der König von Mallorca, auf der Saarbrücker Bühne. Fotos: Becker&Bredel, dpa (2)

Jürgen Drews, der König von Mallorca, auf der Saarbrücker Bühne. Fotos: Becker&Bredel, dpa (2)

 Beim Nauwieser Fest gab es auch im vergangenen Jahr nur mit viel Geduld ein Durchkommen. Foto: Becker & Bredel

Beim Nauwieser Fest gab es auch im vergangenen Jahr nur mit viel Geduld ein Durchkommen. Foto: Becker & Bredel

Foto: Becker & Bredel
 Lolas Bistro, der abendliche Treffpunkt des Ophüls-Festivals, war 2016 in der Gloria-Diskothek. Foto: Dietze/MOP

Lolas Bistro, der abendliche Treffpunkt des Ophüls-Festivals, war 2016 in der Gloria-Diskothek. Foto: Dietze/MOP

Foto: Dietze/MOP
 Gankino Circus in der Reihe „Sonntags ans Schloss“. Dort gibt es von Mai bis August Konzerte. Foto: Iris Maurer

Gankino Circus in der Reihe „Sonntags ans Schloss“. Dort gibt es von Mai bis August Konzerte. Foto: Iris Maurer

Foto: Iris Maurer
 Als „Jedermann“ bei Perspectives: Philipp Hochmayr. Foto: Dietze

Als „Jedermann“ bei Perspectives: Philipp Hochmayr. Foto: Dietze

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Alles zu laut und zu voll? Klar, es gibt auch Saarbrücker und Besucher, die es lieber etwas kleiner und weniger laut mögen. Die dürfen sich schon jetzt auf die Sonntage zwischen Mai und August freuen. Dann geht es ans Schloss: morgens und abends zu Konzerten, dazwischen zum Kinderprogramm. Und auch der Herbst bleibt musikalisch: im Oktober und November mit dem Festival des Jazz-Syndikates.

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