Die vor rund 150 Jahren als Bethaus erbaute evangelische Kirche in der Hauptstraße in Ensheim befindet sich in einem sehr schlechten baulichen Zustand. "Die Kirchengemeinde Ensheim und Mandelbachtal kann nicht alle für die Instandsetzung erforderlichen finanziellen Mittel aus ihrem Haushalt aufbringen" sagt Pfarrer Glitt. Pfarrer Wolfgang Glitt und das Presbyterium suchen deshalb Unterstützung bei den Gemeindemitgliedern und Ensheimer Bürgern. Die evangelische Kirchengemeinde umfasst alle acht Ortsteile von Mandelbachtal und die Saarbrücker Stadtteile Ensheim und Eschringen.

Erste Schritte der Renovierung beginnen bald. Inzwischen wurden bereits wichtige Grundsicherungsarbeiten rund um die Kirche veranlasst. Doch es gibt noch viel Arbeit. Deshalb will das Presbyterium nun in einer Informationsveranstaltung am Mittwoch, 26. März, um 19 Uhr, alle Gemeindeglieder und die Ensheimer Bevölkerung über die baulichen Mängel des alten Gebäudes und die dadurch notwendig gewordenen baulichen Maßnahmen informieren.

An dem Gebäude und seiner Umfassungsmauer besteht inzwischen erheblicher Sanierungsbedarf. In den nächsten Monaten wird deshalb die Umfassungsmauer saniert. Der Kirchturm ist mittlerweile sogar so beschädigt, dass bis zu seiner Reparatur keine Kirchenglocken mehr geläutet werden können. So sollen weitere Schäden verhindert werden. Außerdem müssten die Fenster erneuert werden, um durch eine bessere Wärmedämmung den Energieverbrauch zu senken. All diese Maßnahmen kann die Gemeinde nicht aus ihren Einnahmen finanzieren. Sie ist nach eigenen Angaben dafür auf Unterstützung angewiesen. Die Renovierungsarbeiten sollen nämlich bis zum 150. Kirchenjubiläum im Jahr 2018 abgeschlossen sein.

Weitere Informationen Tel. (01 77) 8 42 03 41 (Pfarrer Wolfgang Glitt), E-Mail: pfarramt.ensheim@evkirchepfalz.de