"Die Galerie ist wunderschön"

Saarbrücken. Lässig schlenderten die 900 geladenen Gäste gestern Abend mit Champagnergläsern über den Fliesenfußboden von Villeroy & Boch. Es war der Empfang am Vorabend der Eröffnung der neuen Europa-Galerie. Die Dame trug Kostüm oder schwarzes Abendkleid, der Herr Anzug, mit oder ohne Krawatte

Saarbrücken. Lässig schlenderten die 900 geladenen Gäste gestern Abend mit Champagnergläsern über den Fliesenfußboden von Villeroy & Boch. Es war der Empfang am Vorabend der Eröffnung der neuen Europa-Galerie. Die Dame trug Kostüm oder schwarzes Abendkleid, der Herr Anzug, mit oder ohne Krawatte. Während sich die Gäste zum lockeren Empfangsplausch trafen, erklang im Hintergrund kühle Saxophonmusik. "Es ist ein gesellschaftliches Ereignis. Die wichtigsten Leute aus dem Saarland sind heute Abend hier", sagte die Bexbacher Verlegerin Gabriele Bayer. Sie findet die Galerie wegen der historischen Atmosphäre schöner als das Saarpark-Center in Neunkirchen. Begeistert von der Architektur zeigte sich auch Joachim Clemens, Geschäftsführer der Kufa: "Die Galerie ist wunderschön, viel besser, als es alle erwartet hatten", schwärmte er. Feierliche VorfreudeDie Stimmung war optimistisch und geprägt von feierlicher Vorfreude. Auch bei den Händlern, die heute ihre Geschäfte eröffnen: "Ich bin davon überzeugt, dass es gut laufen wird", sagte Anmy Zheng, stellvertretende Geschäftsführerin des Jumex-Schuhgeschäfts. Kritisch sieht die Pfälzer Studentin Laura Zöllner die Galerie. Das große Angebot mit 110 Läden sei ihr womöglich zu geballt, gab sie zu bedenken. Den ganzen Abend hindurch plauderten die Gäste angeregt miteinander. Man kennt sich schließlich. Bei Thunfischspießen mit Gewürzkruste und Riesengarnelen im Kartoffelnest wurde nicht nur über die Perspektiven der Galerie sinniert, sondern auch über die Umgebung der Galerie. "Ich habe ein Blumengeschäft in der Sulzbachstraße und hoffe, dass die Galerie viele neue Kunden anlockt und Saarbrücken insgesamt stärker belebt wird", sagte Einzelhändlerin Sigrid Bernard. Unentwegt staunten die Ehrengäste, während sie neugierig durch die überdachten Einkaufsstraßen schlenderten. Ab heute können auch alle anderen Saarbrücker und die Menschen der Großregion ihre Einkaufstüten über den edlen Fliesenfußboden tragen. Und sie können dabei erstmals das Miteinander von alter und neuer Architektur in der Europa-Galerie bewundern. "Die Europa-Galerie gefällt mir super. Der Name war auch die perfekte Wahl für das Dreiländereck"Carol-Monique Gebauer,Verlagsleiterin Wochenspiegel"Die Europa-Galerie war notwendig, das gehört einfach zur Landschaft einer Großstadt."Philippe Cerf, Generalkonsul von Frankreich"Alt und Neu passen phantastisch zusammen und gehen wunderbar ineinander über. Das macht das besondere Flair aus."Reiner Wilhelm, Coca-Cola Saarpfalz

Auf einen BlickDie Europa-Galerie ist ab heute für Kunden geöffnet. Die ersten Geschäfte beginnen den Verkauf schon um sechs Uhr am Morgen. Saarbahn&Bus haben im Internet extra Hinweise veröffentlicht, wie man am besten mit öffentlichen Verkehrsmitteln die neue Einkaufsgalerie erreicht. Sie sind zu finden unter www.saarbahn.de/europa-galerie. Darüber hinaus sind die P&R-Plätze in der Umgebung mit den jeweiligen Kapazitäten aufgeführt. Direkt an der Europa-Galerie gibt es 1050 Parkplätze. Die Europa-Galerie hat 25 000 Quadratmeter Fläche. Über 900 Menschen arbeiten dort in 110 Geschäften. In den Umbau der Alten Bergwerksdirektion und der ehemaligen Saar-Galerie sind 170 Millionen Euro geflossen. Betreiber ist die ECE Projektmanagement Gesellschaft aus Hamburg, Investor die Schweizer Credit Suisse. ECE betreibt in ganz Deutschland große Einkaufszentren.Die Investoren rechnen mit rund 25 000 Kunden täglich. red

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