„Die Enttäuschung bei den Spielerinnen ist groß“

Saarbrücken · Die Tischtennisspielerinnen des ATSV Saarbrücken zeigten im Heimspiel gegen den TSV Schwarzenbek einen couragierten Auftritt, standen am Ende der Begegnung aber dann doch mit leeren Händen da.

Die Chance auf einen gelungenen Rückrundenauftakt war da - am Ende gab es nach dem 4:6 gegen den TSV Schwarzenbek aber keine Punkte für die Damen von Tischtennis-Zweitligist ATSV Saarbrücken . "Es wäre aber genauso gut ein Sieg für uns drin gewesen", sagte ATSV-Abteilungsleiter Wolfgang Scholer: "Die Enttäuschung bei den Spielerinnen ist groß, dass nicht zumindest ein Unentschieden rausgesprungen ist."

Mit seiner Spitzenspielerin Polina Trifonova wurde der Aufsteiger aus Schwarzenbek im ersten Doppel seiner Favoritenrolle gerecht, sodass sich Theresa Adams und Ann-Kathrin Herges gegen die bulgarische Nationalspielerin an der Seite von Sejla Fazlic mit 1:3 geschlagen geben mussten. Tessy Gonderinger und Manca Fajmut waren erfolgreicher und besiegten Lena Mollwitz/Steffi Erxleben mit 3:2. Fajmut gewann daraufhin auch ihr erstes Einzel gegen Fazlic mit 3:1, ehe Gonderinger gegen Trifonova eine 0:3-Niederlage hinnehmen musste. In einem packenden Duell zwischen Theresa Adams und Steffi Erxleben ging es bis in den fünften Satz - Adams gewann schließlich verdient mit 3:2. Geburtstagskind Ann-Sophie Daub (1:3 gegen Lena Mollwitz) und Fajmut (0:1 gegen Trifonova) ließen daraufhin wieder Punkte liegen, ehe Gonderinger mit einem 3:1 über Fazlic für den 4:4-Zwischenstand sorgte.

"Am Anfang haben wir gesagt: Wenn es vor den letzten beiden Spielen 4:4 steht, haben wir eine gute Chance", erklärt Wolfgang Scholer: "Im Endeffekt ist es dann leider anders gelaufen. Weil wir in der Vorrunde einige Spiele verloren haben, fehlt es jetzt in den entscheidenden Momenten vielleicht am Selbstvertrauen."

In den letzten beiden Partien war tatsächlich alles drin. Theresa Adams führte gegen Lena Mollwitz sogar mit 2:1, musste das Spiel aber schließlich noch mit 2:3 hergeben. Daub hätte daraufhin ein Unentschieden retten können - der Druck im Duell gegen Erxleben war für die 19-Jährige, für die es die Premierensaison in der Liga ist, dann aber zu hoch. Unter dem Strich hieß es 1:3, und der ATSV verließ die Partie als Verlierer. Durch die Niederlage rutschen die Saarbrückerinnen nun auf Tabellenplatz sieben ab. Das nächste Spiel findet erst am 20. Februar auswärts beim MTV Tostedt statt.

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