Die Band Quatropop möchte zum Bundesvision Songcontest

Im Raum Saarlouis gibt es nicht so viele Bands. Zumindest hört man von wenigen. Warum? Eric Klein: Das Problem liegt immer noch daran, dass gerade im Saarland die Bands viel zu wenig durch die Medien unterstützt werden. Warum etwa fragt man nicht mal echte saarländische Bands, etwa uns, ob sie nicht bei Stefan Raabs "Bundesvision Songcontest" mitmachen wollen

 Quatropop. Foto: Jungmann

Quatropop. Foto: Jungmann

Im Raum Saarlouis gibt es nicht so viele Bands. Zumindest hört man von wenigen. Warum?Eric Klein: Das Problem liegt immer noch daran, dass gerade im Saarland die Bands viel zu wenig durch die Medien unterstützt werden. Warum etwa fragt man nicht mal echte saarländische Bands, etwa uns, ob sie nicht bei Stefan Raabs "Bundesvision Songcontest" mitmachen wollen. Stattdessen werden Musiker genommen, die mit dem Saarland wenig bis gar nichts zu tun haben - so wie in diesem Jahr Die Orsons und Cro. Wir - und sicherlich auch andere saarländische Bands - sind durchaus in der Lage, das Saarland bestens zu vertreten. Also: Wir wollen da hin. Und zwar sofort!

Vor einigen Monaten sangen Sie noch bei Quatropop, wechselten dann aber hinter das Schlagzeug. Gleichzeitig wurde Schlagzeuger Christian Kurz der neue Sänger. Ging dieser Wechsel reibungslos vonstatten?

Klein: Den Sänger auszutauschen ist doch essenziell. Das liegt daran, dass die Urbesetzung, zu der wir beide gehören, schon lange zusammen Musik macht. In all den Jahren eignet man sich automatisch so manches Instrument an. So fiel der Wechsel nicht so schwer. Ausschlaggebend für den Wechsel waren hauptsächlich Christians gesundheitliche Probleme.

Hat sich durch den Wechsel musikalisch viel geändert? Klingen die neuen Songs anders?

Klein: Sie sind erwachsener, druckvoller und intensiver und hauen uns selber voll vom Hocker. Das war aber auch unsere Zielvorgabe für die Aufnahmen.

Sie, Ihr Bruder Marc Schaumlöffel und weitere Bandmitglieder arbeiten seit Jahren beim "Rocco Del Schlacko". Ist das tagelanger Stress, oder macht das auch richtig Spaß?

Klein: Nun, zwei Wochen Auf- und Abbau und an den Festivaltagen noch Bühnenmanagement mit Unmengen voll beladener LKWs, das ist natürlich Stress pur. Aber natürlich macht es auch viel Spaß, und man lernt auch eine Menge neuer Leute kennen.

Wenn auf dem Rocco mal eine überbewertete Band spielt, fragt man sich dann: Warum die und nicht wir?

Klein: Natürlich möchte man als Musiker gerne auf solch großen Festivals spielen. Aber dafür braucht man verdammt viele Beziehungen oder ein ausgezeichnetes Management. Es ist aber nicht unser Ziel, Musik zu machen, die ein Management vorschreibt. Sonst wären wir nicht die, die wir sind.

Quatropop spielen am Freitag, 17. August um 19 Uhr im "Devil's Place Eventhouse" am Ostbahnhof.

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