Dickes Lob zum Jubiläum

Bildstock · Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer war zu Gast bei der Geburtstagsfeier der Kita St. Josef in Bildstock. Sie lobte die Einrichtung aufgrund ihrer hohen Qualität in jeglicher Hinsicht.

 Der kleine Josua übte auf dem Kuhlohorn, sehr zur Freude von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Fotos: Seeber

Der kleine Josua übte auf dem Kuhlohorn, sehr zur Freude von Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer. Fotos: Seeber

 Auch die ,,Kekse“ der Kneisjer vom Hoferkopp hatten ihren Auftritt.

Auch die ,,Kekse“ der Kneisjer vom Hoferkopp hatten ihren Auftritt.

Die Kindergarten-Kinder fuhren nicht nur begeistert im Feuerwehrfahrzeug, sie zeigten auch ihre Tanzkünste, als die katholische Kindertageseinrichtung St. Josef in Bildstock am Samstag ihr 40-jähriges Bestehen feierte. Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer überbrachte ihre Glückwünsche im Beisein von rund 200 Eltern, Kindern, Großeltern und Erzieherinnen. "Es ist wirklich ein Kindergarten, der mit unglaublichem Engagement geführt wird", stellte Kramp-Karrenbauer fest.

Gerade mit den vorhandenen Lernwerkstätten sei St. Josef sehr innovativ. So "können sich die Eltern darauf verlassen, dass die Kinder in einer sehr guten Qualität betreut werden."

Die Kindertagesstätte war 2010 kräftig modernisiert und um ein Bistro mit Küche und Speisesaal erweitert worden. Sie hat heute zehn Kita- und 75 Kindergartenplätze - davon sind 45 Regelplätze und bereits 30 Ganztagsplätze.

,,Die Jungen und Mädchen lernen hier selbstständiges Handeln in einem sogenannten offenen Konzept", sagte Denia Buda, die Leiterin der Kindertagesstätte in der sich 15 Mitarbeiterinnen und drei Praktikanten um die Kleinen und um das Gebäude kümmern.

Die Kinder haben morgens zunächst eine feste Stammgruppe, können später aber frei in eine andere Gruppe, zu einem anderen Lerninhalt wechseln - so lange, wie dort halt noch Platz ist. "Wir sind ein Bildungsbegleiter", beschreibt Burda die Idee, und in den Lernwerkstätten wartet vieles darauf, von den Kindern entdeckt zu werden: Kreativität, Forschen, Bauen und Konstruieren, Spiel und Turnen stehen zur Auswahl. "Der Kindergarten ist mein Herzblut", sagte Denia Buda, die nun schon seit acht Jahren die Leitung innehat - beim Rundgang war dies in jedem Detail zu spüren.

Anja Wagner-Scheid, seit vier Jahren die Vorsitzende des Fördervereins, lobte den großen Einsatz der Leiterin. Aktuell ist Wagner-Scheid auf Spendensuche. Eine große Spielanlage für außen - mit Rutsche, Schaukel und Klettermöglichkeiten - will der Förderverein finanzieren. Davon träumen viele Kinder, und die Vorsitzende hat just begonnen, hierfür nach Sponsoren zu suchen.

Rainer Borens, der kaufmännische Geschäftsführer der Kita gGmbH, betonte: "Wir sind inzwischen auf die Fördervereine angewiesen". Die gemeinnützige GmbH könne sich heute einfach nicht bei diesen Festen oder den aufwendigen Spielgeräten im Außenbereich beteiligen. Die Kita gGmbH beschäftigt, so Borens, inzwischen über 2000 Mitarbeiter, davon 90 Prozent Frauen. Rund 10 000 Kita- und Kindergartenplätze stellt sie an der Saar bereit, erklärte Borens, davon seien schon rund 4000 Ganztagsplätze. Ein weiterer Ausbau gestalte sich jedoch schwierig, es fehle inzwischen an Fachkräften.

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