DGB-Frauen fordern Ausbau der Ganztagsbetreuung

Saarbrücken. Eine zukunftsorientierte Familien- und Arbeitsmarktpolitik fordern die saarländischen DGB-Frauen in einem Initiativantrag von der zukünftigen Landesregierung. Die Angebote zur Ganztagsbetreuung mit pädagogischen Inhalten müssten ausgebaut werden, sonst könnten insbesondere Frauen die Familien- und Erwerbsarbeit nicht bewältigen

Saarbrücken. Eine zukunftsorientierte Familien- und Arbeitsmarktpolitik fordern die saarländischen DGB-Frauen in einem Initiativantrag von der zukünftigen Landesregierung. Die Angebote zur Ganztagsbetreuung mit pädagogischen Inhalten müssten ausgebaut werden, sonst könnten insbesondere Frauen die Familien- und Erwerbsarbeit nicht bewältigen. Der Antrag ist ein Ergebnis der Landesfrauenkonferenz des Deutschen Gewerkschaftsbundes Saar (DGB) in Saarbrücken, in deren Mittelpunkt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, von Beruf und Pflege sowie die Forderung nach Entgeltgleichheit standen. Diese Themen waren in den vergangenen vier Jahren Hauptbestandteil der Arbeit des etwa 40-köpfigen Landesfrauenausschusses, der aus Vertreterinnen der acht im Saarland vertretenen Einzelgewerkschaften, des DGB und Ehrenamtlichen besteht.In der Landesfrauenkonferenz blickten 35 Delegierte der Gewerkschaften und etwa 20 Gästen auf diese Arbeit zurück und planten neue Schwerpunkte, wie das Engagement beim "Equal Pay Day" mit dem Ziel "Gleiches Geld für gleichwertige Arbeit". Im Saarland sei die Situation verschärft, da die Frauenerwerbsquote traditionell geringer sei als im Bundesdurchschnitt. kaw

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