Der Sonne entgegen

Riegelsberg/Heusweiler. Das Tüfteln hat sich gelohnt. Yanick Prianon, Felix Thinnes und Lennart Biesel, drei Jungs aus Riegelsberg und Heusweiler, haben mit ihrem Projekt "Nachführbares Solarmodul" bei "Jugend forscht 2013 - Schüler experimentieren" im Bereich Mathematik und Informatik den dritten Platz erreicht

 Lennart Biesel, Yanick Prianon und Felix Thinnes (von links) sicherten sich bei "Jugend Experimentiert" mit ihrem Solarmodul, dass sich nach der Sonne ausrichtet, den dritten Platz. Foto: Becker & Bredel

Lennart Biesel, Yanick Prianon und Felix Thinnes (von links) sicherten sich bei "Jugend Experimentiert" mit ihrem Solarmodul, dass sich nach der Sonne ausrichtet, den dritten Platz. Foto: Becker & Bredel

Riegelsberg/Heusweiler. Das Tüfteln hat sich gelohnt. Yanick Prianon, Felix Thinnes und Lennart Biesel, drei Jungs aus Riegelsberg und Heusweiler, haben mit ihrem Projekt "Nachführbares Solarmodul" bei "Jugend forscht 2013 - Schüler experimentieren" im Bereich Mathematik und Informatik den dritten Platz erreicht. Die drei Schüler der sechsten Klasse des Geschwister-Scholl-Gymnasiums in Lebach haben sich Gedanken zum Klimawandel gemacht und stellten ein Modell vor, das den vermuteten Klimawandel verlangsamen soll. Lennart schildert, wie seine Freunde und er auf die Idee gekommen sind: "Yanick und ich sind auf unserer Schule in der Robotic AG. Dort lernen wir, wie Roboter funktionieren und wie man sie programmiert. Irgendwann sind wir auf die Idee gekommen, mit einer Solarzelle zu experimentieren, weil wir herausfinden wollten, auf welchem Weg man am meisten Licht mit einer Solarzelle einfangen kann", so der elfjährige Schüler aus Riegelsberg.

Die Idee dahinter sei es, Photovoltaik-Anlagen effizienter zu gestalten, unabhängig von der Tages- oder Jahreszeit, und somit die meiste Energie zu gewinnen.

Wie der Aufbau dieser selbst gebauten Solarzelle funktioniert, erklärt uns Yanick so: "Wir haben einen Lego-NXT Roboter gebaut, der die Ausrichtung der Solarzelle steuert. Mit der Programmiersprache NXT-G haben wir einen Algorithmus geschrieben, der diese Ausrichtung steuert und einen Suchalgorithmus startet, der das Maximum des Lichteinfalls speichert und die Solarzelle an dieser Stelle ausrichtet."

"Das heißt, das Solarmodul dreht sich um seine eigene Achse und misst jede fünf Grad den Wert des höchsten Sonneneinfalls. Nachdem sich das Modul einmal um sich selbst gedreht hat, richtet sich die Solarzelle dort waagerecht aus, wo der meiste Lichteinfall herrscht", fügt der zwölfjährige Felix Thinnes aus Heusweiler hinzu. Mit dem Projekt "Schüler experimentieren" und mit Unterstützung der Universität des Saarlandes konnte das Projekt der drei verwirklicht und realisiert werden. Auf Grund der herausragenden Leistung erhielten die drei Schüler einen Sonderpreis und errangen einen weiteren Preis für das beste interdisziplinäre Projekt. bub

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