Der neue Stadtrat in Dillingen

Dillingen · Das neue Zusammensetzung des Stadrates solle sich in den Ausschüssen wiederspiegeln, darin waren sich alle sechs Parteien im Rat einig. Die drei Beigeordneten der Stadt wurden mit großer Mehrheit gewählt.

Viele neue Gesichter, neue Machtverhältnisse und neue Beigeordnete - im Dillinger Stadtrat hat sich einiges verändert, stellte Bürgermeister Franz-Josef Ber bei der konstituierenden Sitzung am Mittwochabend fest. Ebenfalls neu ist, dass jeweils ein einzelner Vertreter einer kleinen Partei im Rat sitzt, nämlich ein Grüner und nur noch ein FDP-ler. Vor einigen Dillinger Bürgern und Verwaltungsmitarbeitern verpflichtete Berg die 39 Stadtratsmitglieder per Handschlag.

"Um das Bild des Stadtrates in den Ausschüssen wiederzuspiegeln", erklärte Berg, hatten sich die Fraktionen in den Vorberatungen entschlossen, die Zahl der Ausschussmitglieder von 16 auf 14 zu reduzieren und bei der Vergabe der Sitze auch den kleineren Fraktionen und Einzelvertretern Plätze einzuräumen. Die Reduzierung sei auch "ein kleiner Sparbeitrag", merkte Berg an. Der Vorschlag wurde einstimmig beschlossen.

Einvernehmlich verlief die Besetzung der neun Ausschüsse der Stadt. Die Sitzverteilung beträgt jeweils sieben Sitze für die CDU , fünf für die SPD , einer für die Linke und einer für ÖBL, FDP oder Grüne. Über die Besetzung von Arbeitskreisen und Aufsichtsrätes waren sich die Ratsparteien ebenfalls einig.

Bei der Wahl der Beigeordneten gab es keine Diskussionen. Auf die langjährige erste Beigeordnete Mathilde Balenzia (CDU ) folgt Stefan Schmitt (CDU ); er wurde mit 36 von 39 Stimmen gewählt. Zweiter Beigeordneter bleibt Günter Mittermüller (SPD ), der 20 Jahre Erfahrung im Amt nachweisen kann; er kam auf 33 von 39 Stimmen. Dritte Beigeordnete ist mit Esther Warken (CDU ) ein Ratsneuling. Sie erreichte trotzdem mit 31 von 39 Stimmen ein gutes Ergebnis.

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