„Der Mittelpunkt ist immer die Heimat“
Saarbrücken · Man kann sie in wenigen Minuten beantworten, doch mancher denkt auch Stunden über diese 18 Fragen nach. Woche für Woche bitten wir einen bekannten Saarländer, unseren SZ-Fragebogen zu beantworten. Heute Gerd Dudenhöffer (66), Schauspieler, Kabarettist und vor allem bekannt durch seine Rolle in der Fernseh-Serie „Familie Heinz Becker“.
Ihre derzeitige Stimmung?
Antwort: Weihnachtlich. Runter von der Tour, direkt in Küche und Weinkeller .
Haben Sie Talente, von denen keiner weiß?
Antwort: Vielleicht. Nicht mal ich kenne diese...
Worauf sind Sie neidisch?
Antwort: Neid ist eine von Missgunst unterdrückte Bewunderung. Das ist mir fremd.
Was treibt Ihren Partner an Ihnen zur Weißglut?
Antwort: Dazu kommt es nie. Spätestens bei der Raserei schalte ich zurück auf 180 und klettere dann ganz langsam von der Palme.
Was trauen Sie einer Frau nicht zu?
Antwort: Kinder zu zeugen.
Wie viele wahre Freunde haben Sie?
Antwort: Kann ich an einer Hand abzählen und benötige nicht mal alle Finger.
Welches Buch muss man gelesen haben?
Antwort: Das Text- und Drehbuch.
Was ist das Verrückteste, das Sie getan haben?
Antwort: Da warte ich noch drauf.
Wem wären Sie lieber nie begegnet?
Antwort: Einem großen schwarzen, mit Sicherheit harmlosen, Hund. Vor etwa 40 Jahren, nachts in Südfrankreich. Damals hatte ich noch Angst vor Hunden.
Was denken Sie über Pfälzer?
Antwort: Da ich selbst Saar-Pfälzer bin, nur das Beste.
Was schätzen Sie am Saarland am meisten?
Antwort: Den ungezwungenen Umgang mit dem Leben.
Wer hat für das Saarland am meisten getan?
Antwort: Wir alle.
Saarbrücken, Neunkirchen oder Saarlouis - wo liegt für Sie der Mittelpunkt des Saarlandes?
Antwort: Der Mittelpunkt ist immer die Heimat . Also hier, wo ich lebe.
In wie vielen Vereinen sind Sie Mitglied?
Antwort: In keinem.
Wann waren Sie zuletzt bei einem Spiel des FC Saarbrücken?
Antwort: Noch nie. Hoffentlich ist das kein Eigentor.
Wann haben Sie zuletzt mit einem Flüchtling gesprochen?
Antwort: Vor etwa 4 Wochen, in Saarbrücken.
Wann haben Sie zuletzt geschwenkt?
Antwort: Oh je. Da war ich noch sehr jung und unter Aufsicht meiner Eltern. Awer in de Zwischezeit schon e haufe Schwenkbroode geß.
Welche Superkraft hätten Sie gerne?
Antwort: Das Saarland nach außen so positiv darzustellen, wie es Land und Leute verdient hätten.