Der Elch, der vom Himmel fiel

St. Arnual. Elche, die vom Himmel fallen, und Weihnachtsmänner in der Klapse, wo gibt's denn so was? Bei den Überzwergen in St. Arnual gibt es das - zumindest wenn sie zur vierten Adventslesung vor Krippenkulisse mit Tannenbaum und Kerzenschimmer aus Einweck-Gläsern Andreas Steinhöfels "Es ist ein Elch entsprungen" lesen

 Bob Ziegenbalg vom Überzwerg (links) und Steffen Kolodziej vom SR lesen in verteilten Rollen aus "Es ist ein Elch entsprungen". Foto: Iris Maurer

Bob Ziegenbalg vom Überzwerg (links) und Steffen Kolodziej vom SR lesen in verteilten Rollen aus "Es ist ein Elch entsprungen". Foto: Iris Maurer

St. Arnual. Elche, die vom Himmel fallen, und Weihnachtsmänner in der Klapse, wo gibt's denn so was? Bei den Überzwergen in St. Arnual gibt es das - zumindest wenn sie zur vierten Adventslesung vor Krippenkulisse mit Tannenbaum und Kerzenschimmer aus Einweck-Gläsern Andreas Steinhöfels "Es ist ein Elch entsprungen" lesen.Das tut das bewährte Team Bob Ziegenbalg und Steffen Kolodziej vom SR mit verteilten Rollen. Sie erzählen, wie Mr. Moose durch das Hausdach im Finkenwaldweg kracht und in Bertils und Kikis Leben stürzt. Reden kann das Tier zudem, wenn auch mit stark amerikanischem Akzent. Den kriegt Ziegenbalg verdammt gut hin, er spricht den Wiederkäuer mit schön brummigem Bass und die Nachbarin mit Emanzen-Tanten-Sound, während Kolodziej einen eher schüchternen Bertil und eine tattrige Oma gibt.

Die Kinder gehen voll mit, lachen sich schlapp über den merkwürdigen Moose. An dem Abend musiziert die Gitarrenschule Levent Cogal aus Ottweiler: Andreas Walle spielt besinnliche und jazzige Stücke, Annabelle Dawo singt Weihnachtslieder.

Während gelesen wird, entsteht gleichzeitig ein Bild, das nach der Lesung versteigert wird. Das ist Tradition bei den Adventslesungen der Überzwerge. Diesmal zeichnet Dorota Wünsch, von der bereits einige Bilderbücher erschienen sind. Alle Künstler treten ohne Gage auf, die Lesungen sind kostenlos, sämtliche Spenden gehen diesmal an den Kinder-Hospizdienst Saar und das Kinderpalliativteam Saar. Wünschs Bild geht schließlich für 200 Euro weg.

Am Ende des Abends kann Pressesprecher Christoph Dewes einen neuen Rekord verkünden, 587 Euro kamen zusammen, die vier Lesungen erbrachten insgesamt über 1800 Euro für das Kinderhospiz. So viel Spaß mit einem fliegenden Paarhufer und kleinen Weihnachtswundern und dazu für einen guten Zweck. rr

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