"Das war wirklich sehenswert"
Saarbrücken · Mit einer Mischung aus Clownerie, Akrobatik und Tiervorführungen hat der Zirkus Renz-Manege gestern sein Gastspiel auf dem Burbacher Festplatz begonnen. Die Besucher konnten sogar einen Diabolo-Weltmeister bewundern.
Saarbrücken. Spektakulär, spannend, komisch und romantisch. Das alles ist Zirkus, wie die weibliche Stimme aus dem Hintergrund zu Beginn der Premierenvorstellung des Zirkus Renz-Manege gestern auf dem Festplatz auf den Saarbrücker Saarterrassen erklärt. Der Zirkus ist, wie die Ansage aus dem Hintergrund behauptet, ein moderner Zirkus. Hier führt kein Direktor durch das Programm. Vielmehr reiht sich unter der Zirkuskuppel ein sehenswerter Programmpunkt an den nächsten. Da turnen die "White Ladies" grazil an Tüchern, die direkt unter der Kuppel aufgehängt sind.Die attraktive Bianca jongliert mit Hula-Hoop-Reifen, Catia glänzt in "Antipod" mit einer Fußjonglage. Konstantin Bessogonov wirkt als Verwandlungskünstler und Balance-Ass. Und das einzige direkte Bindeglied zum Publikum sind die immer wiederkehrenden Einlagen von Clown Slobi und der hübschen Olga.
Tiere gibt es auch zu sehen. Zur Freude der Tierschützer sollen es ausschließlich Tiere sein, die seit Menschengedenken mit Menschen zusammenleben und arbeiten. Also Hunde, wie in der Dressur von Monsieur La Force, der auch eine Gänseschar und eine Katze präsentiert. Und Barbara, die im Sattel sitzend mit ihrem Rappen tanzt. Außerdem gibt es viel Akrobatik zu sehen, den meisten Applaus bekommt das Duo Musa und Diabolo-Weltmeister David Confal. Letzterer feierte in Saarbrücken seine Premiere in der Renz-Vorstellung.
Eine Mutter mit drei Kindern lobt, als sie nach der Vorstellung das Zirkuszelt verlässt: "Das war wirklich sehenswert. Sie hat die Vorstellung mit Aktions-Freikarten besucht, sagt aber: "Ich habe in der Pause aber auch genügend Geld an den Verkaufsständen gelassen."
