Das Turnier der Superlative

Neunkirchen · Ab Donnerstag findet vier Tage lang das große Freilandturnier des RFV Neunkirchen-City statt. Dabei gibt es beim „Großen Preis des Saarlandes 2014“ die höchste Springprüfung im ganzen Saarland zu sehen. Auch das Preisgeld ist außergewöhnlich hoch.

 Nicht nur eine Reiterin wie Corinna Rupp ist vom „Großen Preis von Neunkirchen“ beeindruckt. Foto: Christina Schneider

Nicht nur eine Reiterin wie Corinna Rupp ist vom „Großen Preis von Neunkirchen“ beeindruckt. Foto: Christina Schneider

Foto: Christina Schneider

Über 38 000 Euro Preisgeld, 1000 Starts, 350 Pferde, 160 Reiter, 23 Prüfungen - beim viertägigen Freilandturnier des RFV Neunkirchen-City geht es wieder rund. Von diesem Donnerstag bis Sonntag stehen unter anderem acht Springen der schweren und zehn Springen der mittelschweren Klasse auf dem Programm. Höhepunkt ist am Sonntag um 15 Uhr der "Große Preis des Saarlandes 2014 - Preis der Ministerpräsidentin", ein S***-Springen mit Stechen. "Diese Prüfung ist die höchste, die es im saarländischen Springsport gibt. Und sie ist traditionell mit einem Preisgeld von 10 000 Euro dotiert - eine sehr hohe Summe für ein einziges Springen", erklärt Andreas Woll, Vorsitzender des gastgebenden RFV Neunkirchen-City und als Lokalmatador selbst Favorit auf den Sieg.

Der Pferdesportverband Saar ist froh, dass der Neunkircher Verein nach 2012 erneut die Ausrichtung dieses Marathon-Turniers für ihn übernommen hat. Nicht nur aus ganz Deutschland, sondern auch aus Luxemburg und Frankreich reisen die Teilnehmer an, darunter viele erfolgreiche und namhafte Reitsportgrößen. Aber auch die Springelite des Saarlandes wird antreten.

Für Corinna Rupp (RFG Gerensrech Altforweiler) hat das Springturnier im Reitstadion auf der "Betzenhölle" einen hohen Stellenwert. Die 23 Jahre alte Springreiterin ist auch schon selbst beim "Großen Preis des Saarlandes" gestartet: "Gerade dieses S***-Springen mit Stechen ist etwas Besonderes. Mit seinem Pferd in einer so anspruchsvollen Prüfung über die Hindernisse zu springen, die ja bis zu 1,50 Metern hoch sind, ist unglaublich toll. Deshalb hoffe ich, nächstes Jahr wieder ein Pferd zu haben, mit dem ich im ‚Großen Preis' antreten kann."

Allein 45 Reiter werden im Hauptspringen um den Sieg kämpfen - darunter Andreas Rubly (RFV Zweibrücken), der den "Großen Preis" schon zweimal gewann. Das Turnier lockt zudem mit dem "2. Sparkassen Jugendfestival" und seinen Nachwuchsspringen. Auch das "Bundes championat des deutschen Springpferdes" steht mit Qualifikationen an. "Unser Turnier hat für jeden etwas zu bieten", versichert Vereinschef Woll.

Für Zuschauer interessant sind auch die Prüfungen unter Flutlicht - das S*-Punktespringen am Freitag um 20.45 Uhr und das S*-Barrierenspringen am Samstag um 20 Uhr mit anschließender Party. Am Donnerstag geht es um 11 Uhr, am Freitag, Samstag und Sonntag um 8.30 Uhr los.

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