Das tischen die Profis zum Fest auf

Saarbrücken · An den Feiertagen gehen viele Menschen besonders gern und gut essen. Derzeit rüsten sich Saarbrücker Restaurants für diesen Ansturm. Einige erzählen, was sie auftischen und wie sie Feststimmung zaubern.

 Gut auf Weihnachten vorbereitet: das Team des Restaurants Quack. Foto: Becker&Bredel

Gut auf Weihnachten vorbereitet: das Team des Restaurants Quack. Foto: Becker&Bredel

Foto: Becker&Bredel

Weihnachten heißt für viele: Freizeit, Familie, gutes Essen, und das alles gern in einem gemütlichen Restaurant. Was für die Gäste frohes Schlemmen ohne Einkaufen, Kochen und Abwasch ist, heißt für die Lokale an Festtagen vor allem eins: viel Arbeit. Damit die Gäste das Fest genießen können, bereiten sich Saarbrücker Restaurants früh auf den Ansturm vor.

"Den alljährlichen Wahnsinn" erwarte sie, scherzt Peggy Arnold, die im s'Olivo in der Mainzer Straße 12 arbeitet. Geöffnet hat das Lokal am ersten Weihnachtsfeiertag und an Silvester - und ist bereits ausgebucht. Zum Jahreswechsel gibt es ein Menü mit sieben Gängen, unter anderem Wachtelbrust und Kalbsrücken.

Das Restaurant Zum Stiefel am St. Johanner Markt feiert mit seinen Gästen am ersten und zweiten Weihnachtsfeiertag und stellt sich auf etliche Kunden ein. Personalleiterin Britta Bruch: "Wir erwarten viele Familien mit Eltern, Kindern, Oma und Opa." Eine Weihnachts-Speisekarte sei bereits vorbereitet. Darauf stünden besondere Lieblingsspeisen der Gäste wie der "Schlemmer-Teller" mit Schweinefilet, buntem Gemüse, Champignonrahmsoße und Spätzle und auch typische Weihnachtsgerichte wie Medaillons vom Kalbsfilet oder gefüllte Hirschroulade. Ein weihnachtliches Menü soll es auch geben.

Inhaber Jürgen Schnabel von Schnabels Restaurant an der Gersweiler Hauptstraße 24 weiß, dass viel Arbeit auf ihn und sein Team zukommt. Aber: "Wir versuchen, unsere Gäste glücklich zu machen." Deshalb hätten sie zusätzliches Personal eingeteilt. Am 25. Dezember wartet Schnabels Restaurant mit zwei Menüs auf: unter anderem mit Entenstopfleber, hausgebeiztem Lachs und Spanferkel. Zu Silvester, sagt Schnabel, gebe es einen wunderbaren Blick auf das mitternächtliche Feuerwerk in Burbach. Wer für die Weihnachtsfeiertage noch einen Tisch im Restaurant haben möchte, sollte sich beeilen. Das gilt auch für den Schwanenkönig, Krughütter Straße 26a, in Gersweiler. Edgar Ries, einer der beiden Geschäftsführer: "Silvester haben wir auch geöffnet." Die Spezialitäten von der Weihnachtskarte könnten sich die Gäste auch zum Jahreswechsel schmecken lassen.

Wolfgang Quack ist Geschäftsführer und Küchenchef des Restaurants Quack in der Villa Weismüller. 350 Reservierungen hätten sie schon für den 25. und 26. Dezember. Wie er diesem Ansturm begegnen will? "Mit zehn Jahren Erfahrung und guten Händlern, auf die man sich verlassen kann." Am frühen Morgen des Heiligabends besorgt Quack bei einem Großhandel frisches Gemüse und Salat. Sein Restaurant bietet zwei Menüs an. "Aber die Gäste können sich auch einzelne Gänge auswählen." Gastronomen wie Quack wären gar nicht so traurig, wenn es keine weiße, sondern eine verregnete Weihnacht wird. "Bei Regen sind die Gäste entspannter und bleiben länger sitzen", verrät er. Dann bestellten sie auch noch den einen oder anderen Kaffee.

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