Das Ende eines Wahlmarathons

Es ist vollbracht. Ein gefühlt unendlich lange dauernder Wahlkampf ist zu Ende.

Am Sonntag wird gewählt - auf breiter Fläche. Noch nie gab es solch einen Wahlmarathon, der in Homburg getoppt wird durch die zusätzlichen Direktwahlen von Landrat und Oberbürgermeister. Diese beiden Urwahlen werden voraussichtlich dafür sorgen, dass die Kreisstadt eine gute Wahlbeteiligung aufweisen kann. Schon der Andrang auf die Briefwahl ist enorm: Rund 5300 Homburger haben bis Freitag ihre Stimme bereits vorzeitig abgegeben. Das ist Rekord.

Viel war im abgelaufenen Wahlkampf, der erfreulicherweise ohne nennenswerte persönliche Angriffe über die Runden gegangen ist, von Bürgerbeteiligung die Rede. Der erste Schritt dahin wäre, am Sonntag zur Urne zu schreiten und seine Stimme abzugeben. Wer nicht wählt, verwirkt im Grunde für die Zukunft sein Mitspracherecht. Bürgerbeteiligung bedeutet nämlich nicht, nur dann aufzustehen, wenn einem irgendetwas nicht passt oder man gegen mehrheitlich beschlossene Projekte wettert und diese verhindern möchte. Nur, wer seine Stimme abgibt, hat auf diese Entscheidungen Einfluss. Also: mit guten Beispiel voran am Sonntag ins Wahlbüro schreiten.

Die beiden oben erwähnten Urwahlen werden für besondere Spannung sorgen. Eine davon - die Landratswahl - wird bei zwei Kandidaten am Wahltag entschieden. Bei der OB-Wahl kann durchaus eine Stichwahl an Pfingsten folgen. Am Sonntagabend wissen wir mehr.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort