Das 41. Saarbrücker Altstadtfest vom 17. bis 19. Juli setzt auf originelle Bands
Saarbrücken · Eine „Rockwiese“ für Nachwuchsbands, kreative Musiker aus Frankreich und Georgien und deutscher Rockabilly. Das Programm des Saarbrücker Altstadtfestes wird bunt. Nur Coverbands soll es nicht geben.
Das Besondere am Saarbrücker Altstadtfest? Es ist ein Fest ohne Coverbands, sagt Martin Bauer, der Leiter des Saarbrücker Jugendcafés Exodus. Wer hier spielen will, müsse nicht nur gut sein, er müsse auch seine eigene Musik mitbringen und nicht nur Hits anderer Bands nachspielen. Das gilt für die vom Café Exodus organisierte Rockwiese für Nachwuchsbands unterhalb der Musikhochschule an der Saar ebenso wie für die Hauptbühnen auf dem St. Johanner Markt und auf dem Tbilisser Platz vor dem Staatstheater sowie die SR2-Bistrot-Musique-Bühne im Hof der Stadtgalerie.
Auf allen Bühnen werden in diesem Jahr auch Musiker aus Nantes und Tbilissi stehen. Die Städtepartnerschaft mit der französischen Stadt ist 50 Jahre alt, die mit der georgischen Hauptstadt 40 Jahre. Aus Frankreich kommen Tri Yann, Jeu à la nantaise, Nicqolah Seeva, Delphine Coutant, Manon Tanguy und Liz Cheral, aus Georgien Niutone und 33a.
Zur Eröffnung am Freitagabend soll allerdings eine Berlinerin die "gudd Stubb" in Bewegung versetzen: Marla Blumenblatt will mit deutschen Texten zu Rockabilly-Musik den St. Johanner Markt zum Tanzen bringen. Als Hauptattraktionen präsentierte Altstadtfest-Programmacher Norbert Küntzer gestern das Singer/Songwriter-Duo Mrs. Greenbird, den "Deutschland sucht den Superstar"-Gewinner aus dem Jahr 2008, Thomas Godoj, sowie Northern Lights, die Band des Schauspielers und Grimmepreisträgers Jonas Nay.
Am Saarufer unterhalb des Theaters gibt es drei Tage lang ein Kinderprogramm. Die Fair Trade Initiative präsentiert sich am Kaltenbachplatz. Und in der Bahnhofstraße gastiert die Mauerfall-Ausstellung "25 Jahre Freiheit und Einheit".
altstadtfest-saarbruecken.de