Dänin nimmt Niederlagen bei der WM ganz sportlich

Saarbrücken. Cynthia Nyborg aus Saarbrücken kennt die schönen Saiten des Lebens. Denn sie ist als Solo-Harfenistin am Saarländischen Staatstheater tätig. Bereits seit 25 Jahren lebt und arbeitet sie im Saarland. Ursprünglich stammt sie aus Kopenhagen in Dänemark. "Ich bin alleine nach Deutschland gekommen, des Berufes wegen

Saarbrücken. Cynthia Nyborg aus Saarbrücken kennt die schönen Saiten des Lebens. Denn sie ist als Solo-Harfenistin am Saarländischen Staatstheater tätig. Bereits seit 25 Jahren lebt und arbeitet sie im Saarland. Ursprünglich stammt sie aus Kopenhagen in Dänemark. "Ich bin alleine nach Deutschland gekommen, des Berufes wegen." Ihr Job führte sie schon in einige europäische Länder, unter anderem nach Holland, Österreich und in die Schweiz. Bereits zweimal musste sie sich zwischen Familie und Beruf entscheiden. "Gesiegt hat immer die Musik", sagt sie mit einem Lachen. Eigentlich ist die Künstlerin ein Fernsehmuffel. Aber als sie vor kurzem in München in einem Hotel übernachtete, schaltete sie zufällig in die zweite Halbzeit des Spiels Dänemark gegen Kamerun, und zwar genau in den Minuten, als ein Tor fiel. Nyborg war überwältigt von den Emotionen der Spieler. "Das war ein toller Abend."

Sollte Dänemark gegen Deutschland antreten, möchte sie das mit Kollegen feiern. Sie werde es aber auch nicht so schwer nehmen, wenn Dänemark bald ausscheiden würde. "Es ist ja schließlich nur ein Spiel", betont sie. Andere Dinge haben ihrer Meinung nach im Fußball einen größeren Stellenwert: "Teamgeist und Begeisterung für die Sache sind das Wichtigste", so Nyborg. Dennoch wäre es schön, wenn Dänemark Erfolge feiern würde. Die Harfenistin hat sich jedoch auch selbst ein Ziel gesetzt: "Ich hoffe, dass mich die Musik weiterhin wie ein positiver Pfad in meinem Leben begleiten kann", sagt sie mit einem Lächeln. chr

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