Da ist Musik drin

Saarbrücken. Kunstausstellungen, eine Musical-Theater-AG, Kleinkunstabende, ein Schüler-Eltern-Lehrer-Chor, eine Folksong-Group und Schüler-Chorprojekte für besondere Anlässe und Konzerte - das schulkulturelle Angebot der Marienschule ist vielfältig. Ein klarer Schwerpunkt des Gymnasiums liegt jedoch auf der Musik

 Ein Aushängeschild der Schule: die Bläserklasse von Clemens Anstett bei der Probe. Foto: Iris Maurer

Ein Aushängeschild der Schule: die Bläserklasse von Clemens Anstett bei der Probe. Foto: Iris Maurer

Saarbrücken. Kunstausstellungen, eine Musical-Theater-AG, Kleinkunstabende, ein Schüler-Eltern-Lehrer-Chor, eine Folksong-Group und Schüler-Chorprojekte für besondere Anlässe und Konzerte - das schulkulturelle Angebot der Marienschule ist vielfältig. Ein klarer Schwerpunkt des Gymnasiums liegt jedoch auf der Musik. Um ihre Schüler über den regulären Unterricht hinaus zu fördern und ihnen das Erlernen eines Instrumentes zu ermöglichen, beteiligt sich die Marienschule seit 2003 an dem bundesweiten Projekt "Bläserklasse" und ist damit saarlandweiter Vorreiter. Die Initiative dazu ging von Musiklehrer Clemens Anstett, Koordinator für den musisch-kulturellen Bereich der Schule, und Arthur Knopp, Inhaber des gleichnamigen Saarbrücker Musikhauses, aus.

"Schüler können sich bei der Anmeldung an der Marienschule entscheiden, ob sie eine Bläserklasse besuchen möchten oder nicht", erklärt Clemens Anstett. In jedem Jahrgang ist eine von vier fünften Klassen eine Bläserklasse. Wer sie besucht, hat in Klassenstufe fünf und sechs in den beiden regulären Musikstunden Orchesterprobe und erhält in der Schule zusätzlich pro Woche eine Stunde Gruppenunterricht von einem Instrumentallehrer.

"Dieses Angebot ist sicher für viele Schüler und Eltern attraktiv", sagt Schulleiter Albrecht Adam. Denn gefördert würden durch das Instrumentalspiel im Klassenverband nicht nur die musikalischen Fähigkeiten, sondern auch Konzentrationsfähigkeit und die Entwicklung eines Wir-Gefühls in der Klasse. Wer nach dem sechsten Schuljahr weitermachen möchte, findet im "Jungen Blasorchester an der Marienschule" (JBM) eine neue musikalische Heimat. "Getragen wird das JBM vom ,Förderverein Junges Blasorchester an der Marienschule e.V.', einer Initiative, die von dem großen Engagement der Eltern lebt", erklärt Albrecht Adam. "Das JBM steht auch Schülern anderer Schulen offen", betont Clemens Anstett.

Gefördert werden in der Marienschule natürlich auch die "Nichtbläser", die an einer Musikschule oder privat ein anderes Instrument lernen. "Für sie veranstalten wir einmal im Jahr ein Forum junger Künstler", so Adam. Auftrittsmöglichkeiten für Sänger, Schauspieler, die Folksong-Group und die Musical-AG gibt es auch bei vielen anderen Gelegenheiten wie dem Adventskonzert oder dem großen Ghana-Basar, der alle zwei Jahre in der Marienschule stattfindet.

Einen ganz besonderen Abend erlebten Schüler, Eltern und Kollegium im Juni 2012, als ehemalige Schüler zu Ehren der in den Ruhestand verabschiedeten Musiklehrerin Brunhilde Kleemann einen "Kleevening-Abend" mit einem Potpourri aus von ihr geleiteten Musik- und Theaterprojekten auf die Beine stellten. "Brunhilde Kleemann hat das musikalische Leben an unserer Schule über viele Jahre geprägt", sagt Albrecht Adam.

Dank engagierter Musiklehrer wird aber auch in Zukunft keine Langweile aufkommen. So ist etwa für Mai ein öffentliches Frühlingskonzert des JBM geplant, am 1. Juli steht ein Gemeinschaftskonzert der beiden Bläserklassen und des Chores auf dem Programm.

marienschule-sb.de

blaeserklasse.de

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