Coole Könner rappten im Juz Försterstraße für krebskranke Kinder
St. Johann. Die beiden attraktiven jungen Damen nennen sich PrinceZz Soul und Sista B. Wenn sie als die Sistaz da Soul auf die Bühne steigen, begeistern sie ihre Altersgenossen mit ausdrucksstarker Rap-Musik. Irgendwann wollen die regional schon recht bekannten Homburgerinnen die großen Szene-Bühnen erobern. Am vergangenen Samstag bewiesen sie vor allem ein großes Herz
St. Johann. Die beiden attraktiven jungen Damen nennen sich PrinceZz Soul und Sista B. Wenn sie als die Sistaz da Soul auf die Bühne steigen, begeistern sie ihre Altersgenossen mit ausdrucksstarker Rap-Musik. Irgendwann wollen die regional schon recht bekannten Homburgerinnen die großen Szene-Bühnen erobern.
Am vergangenen Samstag bewiesen sie vor allem ein großes Herz. Denn gemeinsam mit dem Förster-Juz, dem Jugendzentrum an der Försterstraße, organisierten sie den Benefiz-Jam mit zahlreichen lokalen Rappern und dem Star des Abends, dem Newcomer aus Berlin, Sinan.
"Wir wollen krebskranken Kindern helfen", erklärt Sista B. Die 18-Jährige übernimmt die Rap-Parts in den Stücken der Sistaz da Soul, die dem HipHop und dem Rhythm and Blues zuzuordnen sind. Ihre 20-jährige Mitstreiterin PrinceZz ist die Sängerin im Duo. Beide haben sich in der Uniklinik Homburg über die Organisation erkundigt, die sie jetzt unterstützen möchten: die Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland. In den vergangenen Wochen hatten die beiden jungen Künstlerinnen im Radio, in Zeitungen und im Internet für ihr Benefiz-Jam geworben.
"Wir hoffen, dass mindestens 300 Fans kommen", sagte Sista B. am Samstagabend. Deshalb hätten sie sich bewusst für das geräumige Juz Försterstraße entschieden. Und ihr Angebot kam an. Etwa 350 Fans kamen zum Benefiz-Jam in dieses größte Juz Südwestdeutschlands.
"Unsere Träger sind die Landeshauptstadt und der Regionalverband Saarbrücken", sagte Leiter Ralf Wiehn. Bis zu 500 Leute, so fügte Wiehn hinzu, könnten zu Veranstaltungen in das 2500 Quadratmeter große Jugendzentrum kommen. Das Förster-Juz veranstaltet regelmäßig HipHop-Konzerte. Und Wiehn bindet die Jugendlichen in die Arbeit ein, die so eine Veranstaltung mit sich bringt. Wie viel Geld mit dem Benefiz-Jam im Förster-Juz für die krebskranken Kinder reingekommen ist, steht im November fest. Dann soll auch der Spendenscheck übergeben werden.