Chef der Wehr spricht von einer Investition in die Zukunft
Friedrichsthal · Feierlich seiner Bestimmung übergeben wurde jetzt das neue Drehleiterfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsthal. Bürgermeister Rolf Schultheis bekannte, dass ihm auch lieber sei, wenn man die Drehleiter gar nicht erst brauchen würde, aber im Sinne der Sicherheit der Bürger sei es notwendig, dass die Feuerwehr mit hochwertigen Gerätschaften ausgestattet sei, um ihren gesetzlichen Auftrag zu erfüllen.
Für ihn, den Verwaltungschef und damit auch Chef der Wehr, sei diese Investition ein Stück Zukunftssicherung. Vor allem sei er stolz darauf, dass die Friedrichsthaler Feuerwehr jetzt auch - als erste und bislang einzige Wehr im Regionalverband - eine Kinderfeuerwehr gegründet habe (wir berichteten ausführlich). Dies erfüllt auch Wehrführer Hans-Jürgen Wilhelm mit Stolz. Man könne mit der Nachwuchsarbeit gar nicht früh genug beginnen, sagte er. Harald Schindel, Brandschutzdezernent des Regionalverbandes Saarbrücken, unterstrich, dass am Brandschutz nicht gespart werden dürfe. Diese Meinung vertrat auch Kreisbrandinspekteur Tony Bender. "Die Menschen müssen im Vordergrund stehen", betonte er. Er lobte darüber hinaus auch das herausragende ehrenamtliche Engagement der Feuerwehrmänner und -frauen. Auch Thomas Quint, Vorsitzender des Feuerwehrverbandes im Regionalverband Saarbrücken, brach eine Lanze für das Ehrenamt. "Die Feuerwehrleute seien an 365 Tagen 24 Stunden einsatzbereit.
Das neue Drehleiterfahrzeug, ein zwei Jahre altes Vorführmodell und somit 200 000 Euro günstiger als ein Neufahrzeug, kostete die Stadt 450 000 Euro. Bis zu 30 Meter lässt sich die Leiter des DL 2312 in die Höhe fahren. Der Iveco-Magirus wird von einem 300 PS starken Dieselmotor angetrieben.
