CDU: Vorstände städtischer Gesellschaften sollen zehn Prozent ihres Gehaltes abtreten

Saarbrücken

Saarbrücken. "Angesichts der massiven Haushaltsprobleme Saarbrückens sollten auch die Vorstände und Geschäftsführer der städtischen Gesellschaften einen Solidarbeitrag leisten", fordert der finanzpolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, Uwe Conradt: "Wenn wir den städtischen Arbeitnehmern Zugeständnisse abverlangen, dann ist es nur gerecht, dass auch die Führungsetage der städtischen Gesellschaften ihren Teil zur Sanierung der Stadtfinanzen beiträgt." Daher habe die CDU einen Antrag für die nächste Stadtratssitzung gestellt, der zum Ziel habe, dass die Vorstandsmitglieder und Geschäftsführer städtischer Gesellschaften, deren Jahreseinkommen über dem der Oberbürgermeisterin liege, ab dem nächsten Jahr auf zehn Prozent ihrer Bezüge verzichten und dieses Geld an die Stadt weiterleiten. Diese Regelung solle für einen Zeitraum von drei Jahren gelten. Zur Umsetzung dieses Vorschlags werde die Oberbürgermeisterin aufgefordert, mit den Betroffenen das Gespräch zu suchen.Conradt: "Gerade vor dem Hintergrund, dass viele städtische Gesellschaften mit Verlust arbeiten und damit einen Teil des Defizits im Haushalt mitverursachen, ist unser Vorschlag angemessen und leistet einen wichtigen Beitrag zum sozialen Ausgleich." red

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