CDU und SPD wollen in der Mainzer Straße Wohnungen bauen

Saarbrücken · Nachdem Innenminister Klaus Bouillon vorgeschlagen hat, in Saarbrücken eine Großinspektion der Polizei einzurichten, erneuert die CDU-Fraktion im Stadtrat ihre Forderung nach einem Standortkonzept für das Gelände der Polizeikaserne an der Mainzer Straße. Das teilt die CDU mit.

Hermann Hoffmann, der baupolitische Sprecher der Saarbrücker CDU-Stadtratsfraktion, erklärt, seine Partei fordere schon seit Jahren, die Freifläche neben dem Landespolizeipräsidium, zwischen Mainzer Straße und Halbergstraße zu bebauen.

Hoffmann: "Auf der restlichen, nicht mehr benötigten Fläche könnte Wohnraum geschaffen werden. Dazu hat die städtische Entwicklungsgesellschaft Giu bereits vor geraumer Zeit Pläne entworfen, wie die Interessen der Polizei und die Chance, innerstädtisches Wohnen an einem exponierten Standort zu verwirklichen, unter einen Hut gebracht werden können."

Genauso sieht das auch Günther Karcher, der baupolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Stadtrat: "Wir unterstützen ausdrücklich die Initiative der CDU zur Schaffung von neuem Wohnraum auf dem Gelände der Polizeikaserne zwischen Mainzer Straße und Halbergstraße in St. Johann." Das teilt die SPD mit.

Besonders in der City, so meint Karcher, habe Saarbrücken "einen hohen Bedarf an Wohnraum". Das Gelände sei, ideal, um dort "möglichst preisgünstige Wohnungen " anzubieten. Karcher: "Wir würden es sehr begrüßen, wenn die Landesregierung schnell an den Tisch kommt, um mit der Stadt entsprechende Planungen voranzutreiben. Wenn dabei auch noch das Platzproblem der Polizeiinspektion St. Johann in der Karcherstraße gelöst würde, wäre das eine richtig runde Sache."

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