CDU: Parkprobleme sind das Ergebnis falscher Verkehrspolitik

Saarbrücken · "Die Saarbrücker Parkraumsituation ist das Resultat einer falschen städtischen Verkehrspolitik in den letzten Jahren und Jahrzehnten", reagiert Hermann Hoffmann, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, auf die SZ-Berichterstattung.

So habe es in dieser Zeit zahlreiche Verfehlungen gegeben. Der größte Fehler war mit Sicherheit die Verpachtung der städtischen Parkhäuser für 50 Jahre an QPark Ende der 90er Jahre durch Ex-OB Hajo Hoffmann und die damalige SPD/FDP-Ratsmehrheit, um mit dem Geld das Millionengrab Calypso zu bauen. Als Folge habe die Stadt auf lange Sicht keinen Einfluss auf die wichtigsten Parkflächen in der Stadt. Außerdem fehle in Saarbrücken eine intelligente Verknüpfung mit dem ÖPNV. So sei in anderen Städten das Parkticket gleichzeitig Fahrschein für den ÖPNV. Dagegen seien in Saarbrücken Park-and-ride-Angebote Mangelware und nur an der Saarbahn-Trasse vorhanden, hinzu komme die undurchsichtige Ticket- und Preisstruktur des SaarVV. Gott sei Dank gebe es inzwischen ein paar Lichtblicke. Die GIU habe mit dem neuen Parkhaus am Eurobahnhof, das pro Tag nur halb so viel Parkgebühren kostet wie bei QPark, ein Signal gesetzt. "Die CDU-Fraktion hat auch schon andere Verbesserungen vorgeschlagen; so ist zum Beispiel das Eventticket auf unsere Initiative hin entstanden. Es geht scheinbar doch", sagte Hermann Hoffmann.

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