CDU Neunkirchen: „den Zukunftsort Reden besser vermarkten“

Neunkirchen · Anlässlich der aktuellen Debatte um die Zukunft des Standortes Reden (wir berichteten) hat die CDU im Landkreis Neunkirchen ihre Forderung nach Gründung einer Projektgesellschaft für den kompletten Zukunftsort bekräftigt. In einer Pressemitteilung des CDU-Kreisverbandes spricht sich der CDU-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Tobias Hans für die Vermarktung des Standortes unter einem Dach aus.

Der Zukunftsort Reden werde von den Bürgern in Gänze angenommen, mit Wassergärten, Haldenaufstieg, Bergbau-Ausstellung und Gondwana. "Jede Facette des Standorts hat ihren eigenen Reiz." Für den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion Lothar Dietz gehört zum Standort Reden auch die Weiterentwicklung des Projektes Bohrhalle. Hier habe die Landrätin bisher nur Ankündigungen gemacht, aber wenig geliefert. Auch die Bohrhalle könne in einer Projektgesellschaft am besten vermarktet werden. "Für die CDU-Kreistagsfraktion steht dabei fest, dass der Staat nie der bessere Unternehmer ist." Deshalb sei es wünschenswert, den bisherigen Investor Kuhl einzubinden. "Eine künftige Projektgesellschaft muss in jedem Fall offen sein für private Beteiligung."

Mathias Jochum, Vorsitzender der CDU Schiffweiler, sieht besonders die Gemeinde Schiffweiler in der Verpflichtung, an der Projektgesellschaft mitzuwirken: "Für Schiffweiler sind Gondwana, aber auch der gesamte Zukunftsort Reden ein Glücksfall." Die Gemeinde sei damit überregional bekannt geworden, nun müssten sinnvolle Ergänzungen her. Hans weist abschließend darauf hin, dass es mit einer Projektgesellschaft unter Beteiligung des Landes auch besser gelingen könne, Reden zum außerschulischen Lernort zu machen und so auch die Besucherzahlen für Gondwana zu steigern. "Wir fordern die Landrätin und die Gemeinde Schiffweiler auf, in den angebotenen Dialog mit dem Land einzutreten, nur so hat der Zukunftsort auch Zukunft!"

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