Caritas will demografischen Wandel entgegenzuwirken

Saarbrücken · Die Caritas gestaltet den demografischen Wandel in ländlichen Gebieten aktiv mit. Die deutschlandweite Kampagne läuft unter dem Motto "Stadt - Land - Zukunft". Für die zehn Caritasverbände im Bistum Trier , die zu großen Anteilen in ländlichen Gebieten wie zum Beispiel in der Westeifel oder im Hunsrück tätig sind, ist dies eine besondere Chance: "Unsere örtlichen Caritasverbände werden die neue Kampagne mit Aktionen und Veranstaltungen im Lauf des Jahres mitgestalten und ihre Projekte vorstellen", sagt die Trierer Diözesan-Caritasdirektorin Birgit Kugel.Viele Caritasverbände sind bereits gemeinsam mit Kommunen, Vereinen und anderen Kooperationspartnern in Netzwerken und Initiativen aktiv.

 Die Caritas will neue Angebote in ländlichen Gegenden schaffen. Symbolfoto: Tom Bayer/Fotolia

Die Caritas will neue Angebote in ländlichen Gegenden schaffen. Symbolfoto: Tom Bayer/Fotolia

Auch neue Angebote wie zum Beispiel die vom Caritasverband Westeifel initiierte "Mitfahrerbank" in Speicher entstehen: Dort können sich Menschen einfinden, die zu einem Ziel in der näheren Umgebung, zum Beispiel zum nächsten Bahnhof oder zum Arzt, mitgenommen werden wollen: ein Beitrag zur Förderung der Mobilität im ländlichen Raum.

Ein besonderes Projekt vor dem Hintergrund des demografischen Wandels ist "SoNA - Sozialraum-orientierte Netzwerke für das Alter im Bistum Trier - Leben und Älterwerden in meiner Gemeinde".

Zusammen mit Projektpartnern aus Pfarrgemeinden und Kommunen fördert die Caritas an neun Standorten im Bistum Trier bürgerschaftliches Engagement und die Zusammenarbeit von engagierten Menschen im Sozialraum. Dabei setzen die Projekte auf das Engagement und die Ideen von älteren Menschen, die als "Experten fürs Leben" selber das Zusammenleben der Generationen mitgestalten sollen. www.stadt-land-zukunft.de

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