Caritas-Förderverein ist Geschichte

Haustadt · Hauptpunkt beim letzten Treffen des Förderverein zur Unterstützung der Caritas-Sozialstation Hochwald war es, das noch vorhandene Vereinsvermögen zu übergeben. Davon profitieren nun die Sozialstation und der Hospiz-/Demenzdienst.

 Letztmalig traf sich nun der Vorstand des aufgelösten Fördervereins nach über 30-jähriger fruchtbarer Zusammenarbeit mit Vertretern der Caritas. Foto: Norbert Becker

Letztmalig traf sich nun der Vorstand des aufgelösten Fördervereins nach über 30-jähriger fruchtbarer Zusammenarbeit mit Vertretern der Caritas. Foto: Norbert Becker

Foto: Norbert Becker

Nach mehr als 30 Jahren hatte der Förderverein zur Unterstützung der Caritas-Sozialstation Hochwald (früher Beckingen) zum Jahresende 2013 seine erfolg- und segensreiche Arbeit eingestellt, da der in die Jahre gekommene Vorstand anstatt der acht vorgeschriebenen Mitglieder auf nur noch fünf geschrumpft war und es keine Nachrücker gab. Vorsitzender Walter Fröhlich, der diese Funktion von Anfang an ausübte, hat inzwischen mit seinen Vorstandskollegen Manfred Nietz (gleichberechtigter Vorsitzender), Cäcilia Baldes (Kassiererin), Rosi Müller (Schriftführerin) und Hans Huppert (Organisationsleiter) die mit der Vereinsauflösung verbundenen Formalitäten abgewickelt. Nun traf man sich letztmalig in den Räumlichkeiten der Caritas in Haustadt mit deren Vertretern zu einem gemeinsamen Rückblick und offiziellen, satzungsgemäßen Übergabe des noch vorhandenen Vereinsvermögens. Hermann-Josef Niehren, Geschäftsführer des Caritasverbandes Saar-Hochwald e.V., begrüßte als Hausherr einige seiner Mitarbeiterinnen und ganz besonders den Vorstand des ehemaligen Fördervereins.

"Es ist heute für mich einerseits heute ein erfreulicher Anlass, viel Geld für unsere Sozialstation und die Hospizarbeit in Empfang nehmen zu können, andererseits aber auch mit dem Ende des Fördervereins ein trauriger", befand er. Vorsitzender Fröhlich erläuterte zunächst, warum es erst jetzt zu diesem Treffen kam und was es beinhalte: "Wir mussten noch unsere Steuererklärungen als gemeinnütziger Verein abgeben sowie dessen Auflösung beim Notar und Amtsgericht ordnungsgemäß erledigen. Dies braucht halt seine Zeit. Aber heute können wir das vorhandene Vereinsvermögen in Höhe von 55 000 Euro je zur Hälfte in Form von Verrechnungsschecks an die Caritas-Sozialstation Hochwald und den Hospiz-/Demenzdienst der Caritas überreichen." In einem kurzen Rückblick wies Fröhlich auf die vielen Aktivitäten des Fördervereins für seine Mitglieder und auch zur Verbesserung der Finanzen hin.

"Die Leute waren uns ans Herz gewachsen", sagte er und hob hervor, dass der Vorstand über 30 Jahre gut zusammen gearbeitet habe. Manfred Nietz, ehemals gleichberechtigter Vorsitzender, meinte: "Wir haben hartnäckig nach wirtschaftlichen Grundsätzen gearbeitet, sonst wäre nichts da." Nach den Worten von Caritas-Geschäftsführer Niehren, hat sich der Verein an seine ursprüngliche Idee, die Unterstützung der Sozialstation, gehalten. "Ihnen verdanken wir viel. Dafür ein herzliches Dankeschön, vor allem an den Vorstand für die geleistete Arbeit". Dankesworte sprachen auch die stellvertretende Pflegedienstleiterin der Sozialstation Hochwald, Hanne Ackermann, die mit ihrer Kollegin Margit Fuchs gekommen war und Karin Jacobs nebst Anette Kerwer vom Hospiz-/Demenzdienst.

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