Café Exodus ist mindestens bis Ende 2018 gerettet

Saarbrücken · Die Zukunft des Café Exodus im Nauwieser Viertel ist bis Ende 2018 gesichert. Das Bistum Trier, die Stadt Saarbrücken und der Regionalverband werden einen Vertrag unterzeichnen, den die Regionalversammlung am 13.

Februar noch absegnen muss. Wie Martin Bauer, Leiter des Café Exodus, sagte, zahle das Bistum jährlich 75 000 Euro und der Förderverein 10 000 Euro. Der Regionalverband werde maximal 50 000 Euro jährlich und die Stadt maximal 14 750 Euro übernehmen. Bauer sagte, entscheidend für die Einigung sei unter anderem gewesen, dass die Jugendlichen mitverantwortlich für das Café Exodus seien. Dieses Beteiligungsmodell sei ein Alleinstellungsmerkmal. Auch die Jugendkulturarbeit hätten die Kooperationspartner anerkannt. Nach Angaben des Regionalverbandes Saarbrücken bietet das Café Exodus einen offenen Treff und Beratung in allen Lebensfragen für Jugendliche an. Weitere Themen sind politische Bildung und Gesundheitsförderung. Das Café Exodus organisiere zudem den internationalen Austausch mit Jugendlichen in den Partnerstädten Nantes und Tbilissi. Martin Bauer sagte der SZ, er sei sehr erleichtert über die Einigung und die fünfjährige Vertragslaufzeit. Nun sei die zweite feste Stelle im Café Exodus gesichert.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort