Burbach hat seinen ersten Park

Burbach · Der Saarbrücker Stadtteil Burbach hat seit Sonntag einen Quartiersgarten. Bischof Stephan Ackermann hat ihn – zusammen mit Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und Oberbürgermeisterin Charlotte Britz – an die Burbacher übergeben.

 Der neue Quartiersgarten vor dem Pfarrheim in Burbach. Foto: Dietze

Der neue Quartiersgarten vor dem Pfarrheim in Burbach. Foto: Dietze

Foto: Dietze

Am Ende waren es ein Quartiersgarten und ein umgebautes Pfarrhaus der Kirchengemeinde St. Eligius, die der Trierer Bischof Stephan Ackermann am Sonntag vor vielen Gästen eingeweiht hat. Nach der Zusammenlegung der Gemeinden St. Eligius, Herz Jesu und St. Helena war der ursprüngliche Plan, eine große Kindertagesstätte und ein neues Pfarrheim zu bauen. Doch es kam anders: Man riss einen Teil der Sakristei ab und baute das Pfarrhaus um. Zudem entstand ein Park auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände - offen nicht nur für die Kirchengemeinde, sondern für alle Burbacher. Eine Herzensangelegenheit der Bauherren, der Architekten Thomas Hepp und Luca Kist und der Kirchengemeinde. Und von Bischof Ackermann, der Park und neue Räume segnete. "Wir wollen kein geschlossener Club sein", betonte er, "sondern offen für alle Menschen in Burbach." Ministerpräsidentin Kramp-Karrenbauer (CDU) sagte, der Park werte den ganzen Stadtteil auf. Sie scherzte, Pastor Klaus-Peter Kohler müsse eigentlich Kurtaxe zahlen, "so schön, wie es hier ist". Kohler stimmte zu, das Gelände sei hell und einladend. Oberbürgermeisterin Britz (SPD) ergänzte: "Wenn die Kassen klamm sind, braucht es für so ein Projekt umso mehr Zähigkeit und Kraft. Am Ende steht eine grüne Oase im Stadtteil der Widersprüche."

Knapp drei Millionen Euro wurden in den Quartiersgarten investiert. Davon übernahm die Stadt 300 000 Euro, das Land 1,82 Millionen Euro.

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