Bulgarisches Ensemble Sacralissimo spielt in Wellesweiler

Wellesweiler · . Nur knapp 30 Menschen fanden am Freitagabend den Weg in die Paul-Gerhard-Kirche in Wellesweiler, um sich das Konzert des bulgarischen Ensembles Sacralissimo anzuhören.

Ein gutes Drittel des Publikums waren Frauen des Turnvereins Wellesweiler, darunter auch Waltraut Adolph aus Neunkirchen-Kohlhof. Sie fand die Stimmen der beiden Opernsänger sehr schön und bedauerte: "Es ist wirklich schade, dass nur so wenige gekommen sind."

Das Ensemble Sacralissimo besteht aus drei ausgebildeten Opernsängern: Dilian Kushev, Bariton und musikalische Leitung, Jurii Nikolov, Tenor, sowie Jordan Vodevs, Bass. Letzterer fehlte wegen einer Erkrankung, wie am Ende des Konzertes von Dilian Kushev zu erfahren war. Trotzdem stellten sie ein Programm aus sakralen Arien und Liedern aus aller Welt vor, das ihre Gäste begeisterte. Unterstützt von dem Mann am Klavier, Manol Paskalev, präsentierten sie Arien aus Opern von Verdi und Puccini, weltbekannte Lieder wie "Santa Lucia" von Teodoro Cottrau, "Agnus Dei" von Georges Bizet und Franz Schuberts "Ave Maria". Aber auch Unbekanntes aus Russland und ihrer bulgarischen Heimat trugen sie mit kraftvollen, berührenden Stimmen vor.

Das letzte Stück des offiziellen Programms, ein Volkslied aus Bulgarien ("ein Volkslied für die Liebe") veranlasste das Publikum zu stehenden Ovationen. Und alle kamen der Bitte nach einer Spende nach. Auch die CDs fanden einen guten Absatz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort