Brand bei Firma für Metzgereiprodukte

Saarbrücken. Ein Feuer wütete in der Nacht zum Dienstag bei der Firma "Bard Metzgereiprodukte" in der Nähe des Heizkraftwerks Römerbrücke. Ein Mitarbeiter entdeckte den Brand und rief kurz nach Mitternacht die Saarbrücker Berufsfeuerwehr

 Ein Feuer wütete in der Nacht zum Dienstag im ersten Stock der Firma "Bard Metzgereiprodukte" an der Römerbrücke. Foto: Becker&Bredel

Ein Feuer wütete in der Nacht zum Dienstag im ersten Stock der Firma "Bard Metzgereiprodukte" an der Römerbrücke. Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. Ein Feuer wütete in der Nacht zum Dienstag bei der Firma "Bard Metzgereiprodukte" in der Nähe des Heizkraftwerks Römerbrücke. Ein Mitarbeiter entdeckte den Brand und rief kurz nach Mitternacht die Saarbrücker Berufsfeuerwehr. "Er sorgte auch dafür, dass alle Mitarbeiter schnellstens das Gebäude verließen, so dass niemand verletzt wurde", teilte die Firma mit. Jürgen Reiber, Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr, berichtete: "Der Anrufer meldete offenes Feuer und starke Verqualmung."

Zwei Löschzüge der Berufsfeuerwehr und die Freiwillige Feuerwehr St. Johann seien zunächst zum Einsatzort geeilt und hätten dichten Rauch festgestellt, der auch schon das zweite Obergeschoss erreicht hatte.

Der Schichtführer habe der Feuerwehr zwar direkt zu verstehen gegeben, dass die 20 Mitarbeiter allesamt auf der Straße seien, trotzdem habe man weitere Einheiten der freiwilligen Feuerwehr als Verstärkung angefordert.

Über die Drehleiter hätten die Löscharbeiten von außen begonnen, während zwei Trupps mit schweren Atemschutzgeräten durch das Treppenhaus zum Brandherd vorgedrungen seien. "Das Gebäude hat eine Grundfläche von 80 mal 60 Metern. Zwei weitere Trupps unter Atemschutz wurden ins zweite Obergeschoss geschickt, um dort Öffnungen zur Entrauchung zu schaffen", erläuterte Reiber. Den Brandherd habe die Feuerwehr schnell gefunden: Verpackungen aus Papier und Kunststoff hätten gebrannt und seien schnell gelöscht gewesen. Die enorme Rauchentwicklung habe man mit mehreren Hochleistungslüftern bekämpft. Das seien große Ventilatoren, die Luft ins Gebäude blasen, die dann mit dem Rauch durch geöffnete Fenster wieder entweicht. Auch am Dienstagvormittag waren die Fenster noch offen. Von außen sah man zwei zerborstene Scheiben. Der Qualm war verzogen. Schon am frühen Morgen hatten Experten der Kriminalpolizei zwischen Asche und Ruß mit ihrer Spurensuche begonnen. Ergebnisse liegen noch nicht vor. bub

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