Borschtsch, Blues und Volleyball

Saarbrücken. Zuerst sechs Stunden Volleyball, dann sechs Stunden Feier mit Live-Musik: Das zweite "Chefsache"-Turnier des Saarbrücker Kanuclubs (SKC) werden die rund 70 Teilnehmer so schnell nicht vergessen

Saarbrücken. Zuerst sechs Stunden Volleyball, dann sechs Stunden Feier mit Live-Musik: Das zweite "Chefsache"-Turnier des Saarbrücker Kanuclubs (SKC) werden die rund 70 Teilnehmer so schnell nicht vergessen. Zu Ehren des im Januar 2008 verstorbenen Volleyball-Trainers und -spielers Kurt Zimmer, von seinen vielen Freunden liebevoll "Chef" genannt, kamen bei der zweiten Auflage viele ehemalige sowie heute noch im Seniorenbereich aktive Spieler. Mit Lob Mulfinger, Hans Bormann und Rudi Hunsicker (alle um die 70 Jahre) waren auch Männer der ersten Stunde dabei.

Die gelungene Veranstaltung hatten wieder die beiden Volleyballer Harald Petry und Thomas Zimmer organisiert. Treffpunkt war um 13 Uhr in der Saarbrücker Dellengartenschule. In zwei Sporthallen traten sechs Teams an. In der Gruppe 1 besiegte "Lecker Fischbrät" Wiebelskirchen die SKC Oldies und "Bauff" Schwarzenholz. In der Gruppe 2 unterlag Vorjahressieger "Mamas & Papas" Kirkel den starken Mannschaften "SKC-Mixed" und "SKC All(t) Stars". Diese beiden Teams setzten sich auch im Überkreuzvergleich durch und standen sich so im Finale gegenüber. In einem packenden Spiel auf hohem Niveau holte SKC Mixed mit 23:25, 25:22 und 15:13 knapp den Turniersieg. Dritter wurde "Bauff" vor "Lecker Fischbrät".

Nach gut sechs Stunden Volleyball ging's zur gemeinsamen Feier ins Bootshaus des SKC. Und wer geglaubt hatte, das Turnier habe die Seniorinnen und Senioren müde gemacht, der sah sich getäuscht. Ganz im Gegenteil: Etliche Teilnehmer, vor allem einige Oldies, drehten hier erst richtig auf und gaben auf der Tanzfläche alles. Das war kein Wunder, denn zuerst gab es eine deftige Stärkung: Das Pächter-Ehepaar Katharina und Alexander Luja verköstigte die Gäste mit Borschtsch und Linsensuppe sowie mit einer großen Käseauswahl.

Und dann drehte die "Saarbrücker Zickenbluesband" um Eike Wüstenberg mächtig auf und sorgte bis weit nach Mitternacht mit Live-Musik für Stimmung. Zumal mit Michael Marx von "Lecker Fischbrät" ein professioneller Musiker als Gast-Gitarrist virtuose Soli beisteuerte. Auch die eigens für die "Chefsache" getexteten Lieder wie "Marmor, Stein und Volleyball" oder "Dem Chef zu Ehren", von Michael Marx und Max Reinhardt gespielt und gesungen, rissen die Teilnehmer zu Begeisterungsstürmen hin. Ohne Zugabe ging da nichts. Ein spannendes Musikquiz rundete das Programm ab - und die Volleyballer aus Nah und Fern waren sich einig: Auf Wiedersehen im Januar 2011. tr

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