Blitz und Donner blieben aus

Homburg. Das Kinder- und Familienfest zieht regelmäßig mehr als 10 000 Besucher an und gehört seit 16 Jahren zu den beliebtesten Veranstaltungen in der Region. SZ-Redakteurin Christine Maack sprach mit Stadtmanagerin Anke Michalsky über den vergangenen Sonntag, an dem die befürchteten Wetterprognosen nicht eintraten.

 Das Kinderfest wurde kein Opfer des Gewitters. Foto: Wolf

Das Kinderfest wurde kein Opfer des Gewitters. Foto: Wolf

Foto: Wolf

Wie haben Sie auf die Gewitterwarnungen am Sonntag reagiert? Haben Sie ums Kinder- und Familienfest gebangt?

Anke Michaklsy: Wir haben natürlich gehofft, dass die Vorhersagen nicht eintreffen, und so war es dann ja auch. Am Ende haben wir mit dem Wetter ein Riesenglück gehabt, denn nicht nur das Unwetter blieb aus, auch die Hitze war nicht mehr so unerträglich wie am Samstag.

Die Besucher haben sich also nicht abhalten lassen?

Anke Michalsky: Nein, obwohl viele Eltern natürlich vorsichtig waren. Sie kamen vormittags - in der Hoffnung, dass die Gewitter erst nachmittag losbrechen würden. Als um 16 Uhr dann klar war, dass nichts mehr vom Himmel kommen würde, wurde es auf dem Gelände richtig voll, viele Familien haben sich ein zweites Mal aufgemacht, weil es den Kindern morgens so gut gefallen hat.

Was war denn diesmal besonders gefragt?

Anke Michalsky: Die Sportangebote sind sehr gut besucht, zumal wir auch Nischen-Sportarten vorstellen, die einige Kinder noch nie ausprobiert haben, zum Beispiel American Football. Das kam natürlich super an. Oder Beach-Handball. Glücklicherweise war es am Sonntag nicht so heiß, denn als am Tag zuvor bei 35 Grad die Stände und Attraktionen aufgebaut wurden, habe ich vermutet, dass der Sportbereich nicht gut angenommen würde. Denn wer will bei großer Hitze schon gerne übers Spielfeld rennen? Ich habe auch befürchtet, dass die Sanitäter viel zu tun bekommen würden. Gott sei Dank ist nichts davon eingetroffen, es war perfekt für die Kinder.

Zum ersten Mal haben Sie auch den Bereich Kultur und Umwelt angeboten. Interessieren sich Kinder dafür?

Anke Michalsky: Das hört sich jetzt so abstrakt an. Aber wir hatten ein Insektenhotel dort, ebenso zeigten die Imker, wie sie Honig machen. Es war also auch viel Anschauliches dabei. Die Eltern informierten sich derweil über Gartenbau oder sprachen mit den Landschaftsführern über Biosphärenwanderungen.

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